Gymnasium am Fredenberg zeigt, was "ToleranSZ" bedeutet

von Kathrin Kühn


Das Ergebnis des Kunstprojekts der Fredenberg-Schüler. Foto: Rudolf Karliczek
Das Ergebnis des Kunstprojekts der Fredenberg-Schüler. Foto: Rudolf Karliczek | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Das Gymnasium am Fredenberg hat innerhalb von sechs Monaten mit der Stadt Salzgitter und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) an einem gemeinsamen Projekt zum Thema "ToleranSZ" gearbeitet. Die Schüler verarbeiteten mit der Künstlerin Wilma Klein ihre persönlichen Eindrücke zum Thema Toleranz und Demokratieverständnis in einem künstlerischen Banner, das sie an der Brücke, die über den Kurt-Schumacher-Ring führt, aufgehängt haben. Dies teilt die Stadt Salzgitter mit.


Die Initiatoren des Projektes, Stadtrat Dr. Dirk Härdrich, AWISTA-Leitung Birgit Hynek und Künstlerin Klein schilderten im Gespräch mit regionalHeute.de ihre Eindrücke.

Dr. Dirk Härdrich, Stellvertreter der Stadt Salzgitter sieht besonders in der kulturellen Vielfalt Salzgitters die besondere Stärke und Bedeutung von Toleranz im alltäglichen Leben. "Wie Salzgitter es schafft, die verschiedenen Hintergründe mit den gebürtigen Salzgitteranern in Einklang zu bringen, ist beeindruckend. Dies würde ich gern so weiterführen."

Die Leiterin des AWISTA (AWO im Stadtteilzentrum Fredenberg) Birgit Hynek erläutert im Gespräch mit regionalHeute.de die zwei Ideen, die im Zuge dieses besonderen kulturellen Projektes zusammengekommen sind. Zunächst haben die Schüler in Kooperation mit dem Theaterpädagogischen Zentrum Hildesheim (TPZ) ein Theaterstück mit Eltern und Schülern sowie Mitarbeitern des AWISTA entwickelt, das im Gymnasium öffentlich aufgeführt wurde. Zum Zweiten haben die Schüler zusammen mit Künstlerin Wilma Klein im Rahmen einer nachmittäglichen Schul-AG an einem Kunstprojekt gearbeitet, das die Themen Toleranz und Demokratie für die Nachwelt festhalten sollte.

Zusammen kamen Künstlerin und Schüler überein, die einzelnen Buchstaben des Wortes "ToleranSZ" farblich auf Stoffreste zu bemalen und daraus ein großes Banner herzustellen, das die Dimension von Toleranz verdeutlichen sollte. Im Zuge dessen spiele auch der prominente Platz des Banners eine Rolle, da es für alle am Fredenberg zu sehen sein solle.

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Das Banner wurde an prominenter Stelle aufgehängt. Foto: Rudolf Karliczek



Künstlerin Wilma Klein beschreibt ihre Arbeit an diesem Kunstprojekt so, dass sie durch das Banner "die Bedeutung der Toleranz in einer Stadt wie Salzgitter mit ihren hundert Nationen groß schreiben wolle". Gemeinsam mit den 15 Schülern in ihrer AG wollte die Künstlerin in sechs Monaten Toleranz leben und erleben. Die Idee, aus dem Wort Toleranz ein Wortspiel mit Salzgitter zu generieren, sei nicht nach ihrem Geschmack gewesen. Dennoch wolle man auch im Namen des Projekts die Stadt versinnbildlichen.


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