Salzgitter. Leser beschwerten sich dieser Tage über Hundehaufen, die am Strand des Salzgittersees zu finden sind. Sogar im See liegen die stinkenden Haufen. Besonders ärgerlich: Die Hinterlassenschaften sind auch auf dem Piraten-Spielplatz zu finden. Die Stadt kündigt Strafen von bis zu 1.000 Euro für Hundebesitzer an, die den Dreck ihrer Vierbeiner nicht beseitigen.
Eigentlich herrscht an den meisten Strandabschnitten des Salzgittersees Leinenpflicht. Baden dürfen die pelzigen Gesellen nur in dafür vorgesehenen Abschnitten. Stellt sich also die Frage, wie Hundehaufen zustande kommen, die auf kleinen Felsen im See liegen. Oder warum eben solche Hinterlassenschaften auf dem Spielplatz zu finden sind, auf denen Kinder herum tollen. Ein Umstand, der unsere Leser verärgert.
Die Stadt Salzgitter erklärt auf Nachfrage von regionalHeute.de, dass die Strandabschnitte regelmäßig vom Mobilen Umweltdienst des Städtischen Regiebetriebes kontrolliert und gereinigt werden. Bei Bedarf kommen Eggen zum Einsatz, die den Sand umbrechen und auflockern. Zudem werde auf die Einhaltung der Vorschriften geachtet. Darüber hinaus sei die Stadtstreife am See regelmäßig im Einsatz. "Hundehalter die sich nicht an die Vorschriften der Salzgitterseeverordnung halten, werden ermahnt und zur Anzeige gebracht", teilt die Pressestelle mit.
Strafen von bis zu 1.000 Euro drohen
Wer sich nicht an die Vorschriften hält und seinen Hund sein Geschäft am Strand verrichten lässt, ohne dies zu entsorgen, riskiert hohe Strafen. "Derartige Zuwiderhandlungen werden zur Anzeige gebracht und mit einem Verwarn- beziehungsweise Bußgeld belegt. Der finanzielle Rahmen bewegt sich dabei zwischen 5 und 1.000 Euro - je nach Art und Schwere der Tat. Bei einem Sachverhalt wie geschildert wird ein Verwarngeldbetrag von etwa 50 Euro erhoben", warnt die Stadtverwaltung.
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