Internationaler Tag gegen Rassismus: Fotos statt Demo

IG Metall und ihre Bündnispartner wollen dafür die Sozialen Medien aktivieren.

IG Metall und ihre Bündnispartner wollen die Sozialen Medien aktivieren.
IG Metall und ihre Bündnispartner wollen die Sozialen Medien aktivieren. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Gestern war der Internationale Tag gegen Rassismus. Eine hierzu geplante Groß-Demo vor dem Rathaus in Salzgitter-Lebenstedt musste aufgrund der Corona-Krise abgesagt werden. Die IG Metall Salzgitter-Peine hat sich dafür eine andere Aktion überlegt und teilt dies in einer Pressemitteilung mit.


Vor 45 Jahren rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen den internationalen Tag gegen Rassismus aus. Die IG Metall wollte mit ihren Bündnispartnern an diesem Tag unter dem Titel „Gesicht zeigen - Stimme erheben“ ein deutliches Zeichen für Respekt, Solidarität und Menschenwürde setzen. Doch die geplante Großveranstaltung wurde angesichts der Corona-Pandemie zum Schutz aller Beteiligten abgesagt, so die IG Metall.

Mehr als 2.500 Menschen waren erwartet worden


„Wir haben uns sehr über den großen Zuspruch aus der Zivilbevölkerung gefreut,“ erläutert Matthias Wilhelm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall. Mehr als 2.500 Menschen aus den Salzgitteraner Betrieben, Schulen, Kirchen, Parteien, Vereinen und Verbänden hatten ihre Teilnahme zugesagt. Alle Bündnispartner haben ihre Unterstützung zugesagt eine entsprechende Großveranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.

Die Veranstaltung sei zwar abgesagt worden, doch gerade jetzt in der Corona-Krise erfahre man tagtäglich, wie wichtig gesellschaftliche Solidarität und Zusammenhalt sei. Um dies auch in diesem Jahr am „Tag gegen Rassismus“ zum Ausdruck zu bringen, ruft die IG Metall dazu auf Fotos der Solidarität gegen Rassismus in den sozialen Medien unter den Hashtags #TGRSZ oder #TagGegenRassismusSalzgitter hochzuladen und zu teilen.