Salzgitter. Das Jugendbündnis Salzgitter hatte am gestrigen Dienstag zu einer Kundgebung auf dem Rathausvorplatz aufgerufen. Mit der Versammlung wollte man ein Zeichen gegen Rechtsradikalismus setzen. Die NPD hatte angekündigt, am 6. Oktober in Salzgitter eine Kundgebung abzuhalten.
"Wir wollen damit bereits im Vorfeld zeigen, dass Salzgitter eine weltoffene und bunte Stadt ist. Das war sie schon immer und das soll sie auch in Zukunft bleiben. Wir wollen gemeinsam mit dem Jugendbündnis Menschen dafür zu mobilisieren, auf die Straße zu gehen, sich zu solidarisieren und ganz klar zu sagen, dass Nazis in Salzgitter nichts zu suchen haben", sagt Charlotte Dicke von den Jusos.
Vor Ort war auch der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Ulrich Leidecker. "Ich möchte mich unbedingt mit der Jugend solidarisieren, die den Mut hat, gegen die Nazis hier in Salzgitter aufzustellen und es nicht nur den Älteren überlässt. Dass sich gerade die Jugend da in der Pflicht sieht, finde ich toll", so Leidecker.
Der NPD-Unteverband Braunschweig hat auf seiner Facebook-Seite angekündigt, dass der NPD-Landesverband am 6. Oktober eine Kundgebung am Bahnhof Salzgitter plant.
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