Salzgitter. Die Jusos Salzgitter haben am gestrigen Samstag einen neuen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender wird der 18-jährige Tobias Späth, stellvertretende Vorsitzende sind Sabine Reinecke und Stephanie Thiel. Dies teilen die Jusos Salzgitter mit.
„Es werden spannende Monate und Jahre, die da auf uns zukommen!“, sagt Tobias Späth während der Konferenz. Damit seien nicht nur die Kommunalwahl 2021 und die generelle Situation der Sozialdemokratie gemeint. Auch die stellvertretende Vorsitzende Stephanie Thiel betont, dass in Zeiten in denen Antisemitismus wieder salonfähig werde und Rassismus alltäglich geworden sei, ein starker Zusammenhalt der Sozialdemokratie und der Gesellschaft unerlässlich seien. Dem rechten Populismus dürfe man sich nicht beugen. Des Weiteren findet Tobias Späth deutliche Worte bezüglich der 2021 anstehenden Kommunalwahl. „Wir müssen es sein, die für gute, sichere und zukunftsweisende Arbeit kämpfen, wir müssen es sein, die infrastrukturellen Defizite beheben und wir müssen es sein, die Visionen endlich wieder einbringen! Die aktuelle Zeit ist zu unsicher und zu schnelllebig um sich auf Phrasen zu verlassen, dafür steht die Sozialdemokratie, dafür stehen die Jusos in Salzgitter!“
Auch gehe es darum Politik für jüngere Generationen zu öffnen. Die Jugendbewegungen wie fridays for future hätten gezeigt, dass auch hier der Wille der Meinungsäußerung bestehe. Nun gelte es ihnen auch die Möglichkeit in Parteien weiter zu öffnen, meint die stellvertretende Vorsitzende Sabine Reinecke. Die Jusos fordern bei ihrer Konferenz unter anderem die Abschaffung der Straßenbaubeiträge für Privatpersonen. Auch für ausführliche Bildungspolitische Forderungen und Ziele setzen sich die Jusos ein. Eine geregelte und konsequente Digitalisierung von Bildungseinrichtungen genauso wie ein Nachhaltigkeitskonzept für Schulen stünden auf dem Programm.
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