Salzgitter-Fredenberg. Am Samstagmittag kam es im Thomasweg in Fredenberg zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus. Die Berufsfeuerwehr rückte mit zahlreichen Kräften an, da hier das Einsatzstichwort "Menschenleben in Gefahr" lautete.
Wie Marcus Spiller Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter vor Ort erklärte, fanden die Kräfte einen Brand im Keller des Hauses vor. Oberste Priorität bei dem Einsatz hatte die Absuche des Brandortes nach Personen und die schnelle Brandbekämpfung. Die besondere Herausforderung sei dabei die starke Rauchentwicklung im Gebäude gewesen, so Spiller. Um die weitere Ausbreitung des Rauches zu verhindern, wurde ein sogenannter Rauchvorhang gesetzt. Zudem wurde ein Lüfter eingesetzt, um das Treppenhaus zu lüften. Personen hätten sich laut Spiller nicht mehr im Gebäude befunden.
Brandstiftung nicht ausgeschlossen
Eine Anwohnerin hatte laut Polizei eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen und die Feuerwehr und Polizei verständigt. Das Mehrfamilienhaus konnte zügig evakuiert werden, dennoch wurden insgesamt neun Personen vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht. Drei Kinder (2, 7 und 14 Jahre alt) wurden vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Tatsächliche Verletzungen erlitt glücklicherweise niemand. Nach dem Ablöschen des Brandes wurde der Brandort durch die Polizei aufgenommen. Hierbei konnte festgestellt werden, dass im Keller abgestellte Gegenstände in Brand geraten waren. Die Ermittlungen dauern an, eine vorsätzliche Brandstiftung kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Eine Schadenshöhe ist bislang nicht bekannt, das Haus konnte nach den Löscharbeiten weiterhin bewohnt werden.
Im Einsatz waren beide Wachen der Berufsfeuerwehr und die freiwillige Feuerwehr Lebenstedt. Angaben zur Brandursache hat die Feuerwehr nicht machen können.
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