Salzgitter-Lebenstedt. Wie die Polizei mitteilt, räumten ein 17-jähriger und sein 14-jähriger Mittäter bisher ein, für annähernd 50 Kellereinbrüche und zirka 20 Containerbrände im Zeitraum von Ende September 2017 bis Mitte Januar 2018 im Stadtgebiet von Salzgitter-Lebenstedt verantwortlich zu sein.
Seit Ende November 2017 kam es im Stadtgebiet von Salzgitter-Lebenstedt zu einer Serie von Kellereinbrüchen vornehmlich in Mehrfamilienhäuser. Dabei erbeuteten die Täter eine große Anzahl von Werkzeugen und vor allem anderer Kleinelektronik.
Mitte Januar 2018 wurde einer der Täter von einer Zeugin in einem Mehrfamilienhaus in Salzgitter-Lebenstedt auf frischer Tat angetroffen. Der junge Mann schubste die Frau zur Seite und flüchtete aus den Kellerräumen des Wohnhauses. Die Beschreibung der Zeugin brachte die Ermittler des Jugendkommissariats auf die Spur des Täters. Die Beamten erkannten darin einen 17jährigen, polizeibekannten Schüler aus Salzgitter-Lebenstedt.
In einer Lichtbildvorlage erkannte die Zeugin den im Verdacht stehenden Jugendlichen mit hoher Wahrscheinlichkeit als Täter wieder. Bei einer Wohnungsdurchsuchung bei dem 17jährigen konnte umfangreiches Diebesgut sichergestellt werden. Weitere Recherchen führten dann zur Ermittlung eines 14jährigen, ebenfalls polizeilich bereits in Erscheinung getretenen, Mittäter aus Salzgitter-Lebenstedt.
Sturmfeuerzeug mitgeführt
Am darauffolgenden Wochenende kam es im Stadtgebiet Salzgitter-Lebenstedt zu einer Reihe von Containerbränden. In einem Fall wurde der 14jährige in der Nähe eines Brandorts von einer Polizeistreife kontrolliert. Bei der körperlichen Durchsuchung des Jugendlichen fanden die Beamten ein Sturmfeuerzeug. In einer ersten Befragung räumte er ein, für die Containerbrände dieses Nachmittags mitverantwortlich zu sein.
Die anschließenden Ermittlungen ergaben bislang folgendes Gesamtbild: Der 17jährige und sein 14jähriger Mittäter räumten bisher ein, im Tatzeitraum für annähernd 50 Kellereinbrüche und ca. 20 Containerbrände im Zeitraum von Ende September 2017 bis Mitte Januar 2018 Stadtgebiet von Salzgitter-Lebenstedt verantwortlich zu sein. Der Gesamtschaden kann bislang noch nicht beziffert werden, dürfte aber im mittleren fünfstelligen Bereich liegen.
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