Salzgitter. Einen spannenden Vormittag verbrachten kürzlich 24 Kinder der Johanniter-Kita „Helifanten“. Erste-Hilfe-Trainerin Susanne Felka und Kundenberaterin Doris Mademann statteten der Einrichtung in der Kattowitzer Straße einen Besuch ab und erklärten den Vorschulkindern, was ein Notfall ist und wie man den Menschen – zum Beispiel Oma oder Opa – in einer Notsituation helfen und einen Notruf absetzen kann. Davon berichtet der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Harz-Heide.
Erste Hilfe schon im Vorschulalter
Mit dem Satz „Hallo Taxi, ich bin müde, bring mich nach Hause, damit ich besser schlafen kann" haben sich die Kinder die richtige Reihenfolge der Handgriffe bei der stabilen Seitenlage merken und sie eifrig und mit viel Spaß trainieren können. Auch das Anlegen von Verbänden und Dreiecktüchern sei erklärt und ausgiebig geübt worden. Auch haben Felka und Mademann den roten Notfallknopf der Johanniter – den Hausnotruf – vorgestellt. Der komme dann zum Einsatz, wenn ein Mensch einen Notfall hat oder ziemlich krank ist. Mit bunten Stiften, Bastelkarton und ganz viel Kleber seien die Kinder ans Werk gegangen. Prompt seien sie fertig gewesen und haben ihre Pappgeräte in die Luft gehalten. Zusätzlich seien auch die markanten roten Knöpfe hergestellt und auf den Ketten befestigt worden.
Kinder sind ernst und unbefangen
„Ihr habt heute gelernt, was ein Notruf ist und wie die stabile Seitenlage funktioniert. Jetzt könnt Ihr auch Euren Eltern und Großeltern zu Hause helfen“, freute sich Doris Mademann über die Resonanz der Mädchen und Jungen. „Die Kinder gehen mit vollem Ernst, aber auch mit einer schönen Unbefangenheit an solche Sachen heran“, betont Susanne Felka die Wichtigkeit, mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen im Vorschulalter anzufangen. „Sicherheit ist Lebensqualität. Wie schön ist es für Eltern, dass ihre Kinder mit dem Wissen einer stabilen Seitenlage und dem Umgang mit einem Notruf umgehen und sie damit auch helfen können“.
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