Salzgitter. Was passiert im Schockraum? Wie vermehren sich Keime? Wie funktioniert ein Ultraschall? Was ist eine Plazenta? Und wie wird ein Gips richtig angelegt? Das Interesse an Medizin war enorm und die Teilnehmer der Kinder-Uni stellten jede Menge Fragen an die Dozenten. Diese wiederum waren begeistert, über welches Wissen die „Mini-Mediziner“ bereits verfügen. Dies berichtet das Helios Klinikum in Salzgitter.
In den Herbstferien hätten im Helios Klinikum Salzgitter die Kinder im Mittelpunkt gestanden: 20 Jungen und Mädchen im Alter von acht bis elf Jahren hätten während der Kinder-Uni an drei Tagen das wohl schnellste Medizinstudium der Welt absolviert. Bereits zum zweiten Mal habe das Klinikum diesen faszinierenden Einblick in die Welt der Medizin gewährt. Die Kinder seien begeistert gewesen und wollten sich jetzt schon für das kommende Jahr einschreiben.
Kinder hatten keine Scheu
Mit viel Herzblut und einem kindgerechten Programm hätten Ärzte, Pflegekräfte und Lehrer viele spannende Einblicke in die sonst nicht zugänglichen Bereiche des Klinikums gewährt. Die wissbegierigen Nachwuchs-Studenten wären teilweise schon fast eine Stunde vor dem Unterricht im Saal versammelt gewesen. Sie konnten es kaum erwarten, Neues zu erfahren und zu entdecken sowie im Anschluss an die Vorlesungen, bei verschiedenen Exkursionen auf der Reise hinter die Kulissen verschiedener Abteilungen eines Krankenhauses, selbst Einiges auszuprobieren. Zu den Höhepunkten hätten der Besuch in der Notaufnahme, die Vorlesung „Das Geheimnis um den Klapperstorch“, die farbenfrohe Hygiene-Schulung, die spannenden Geschichten der Damen der Bücherei und der Grünen Damen, die Besichtigung des Rettungswagens und der Nachmittag im Bildungszentrum des Helios Klinikums Salzgitter gehört, wo die Mini-Studenten selber minimal-invasiv, durchs „Schlüsselloch“ operieren konnten.
Mit einem kurzen Video und dem „Biene-Maja-Lied“ von Karel Gott wurden die Kinder spielerisch auf das wichtige Thema „Leben retten“ eingestimmt. „Prüfen, Rufen, Drücken“ und zu der richtigen Frequenz die Herzdruckmassage vornehmen – für den Nachwuchs kein Problem. „Puls messen, Blutdruck überprüfen oder eine Spritze setzen - die Kinder zeigten keine Scheu. Genau das war unser Anliegen: Den Kindern die Angst vor dem Krankenhaus zu nehmen und sie für Medizin zu begeistern. Es freut uns, dass sie bei unserer Kinder-Uni ganz viel Spaß hatten“, erläutert Klinikgeschäftsführerin Dr. Alice Börgel.
