Fredenberg. Der Ortsverein Salzgitter des Deutschen Kinderschutzbundes kam heute, vertreten durch Heidrun Geßner, Siegrid Werner und Edeltraut Noster, mit einem großen Scheck ins AWiSTA Fredenberg. Mit 1.000 Euro unterstützt der Kinderschutzbund die Kinderbetreuung im Stadtteilzentrum der AWO.
Für den AWO Kreisverband Salzgitter-Wolfenbüttel nahm die stellvertretende Geschäftsführerin Nicola Pöckler die Spende mit großem Dank entgegen.
Im AWiSTA Fredenberg werden seit Mitte 2015 viele Kinder aus geflüchteten Familien betreut, während ihre Eltern an Sprach- und anderen Kursangeboten teilnehmen. Am Vormittag handelt es sich vor allem um Kinder unter drei Jahren. Manche haben keinen Platz in einer Krippe gefunden, häufig wollen aber auch die Eltern ihre Kinder in der Nähe haben, weil sie sich aufgrund der Fluchtgeschichte nicht von ihnen trennen können. Das gilt auch für die Kinder, die ein Getrenntsein von den Eltern lange nicht aushalten können.
Es sind viele Kinder zu betreuen, die zum Teilin ihren Verhaltensweisen auffälliger als andere sind. Für diese Aufgabe braucht das AWiSTA mehrere Betreuerinnen, die auch dementsprechend geschult werden. Sylvia Voigt-Lorek, die die Kinderbetreuerinnen pädagogisch unterstützt, berichtete bei der Spendenübergabe von einer kürzlich stattgefundenen Fortbildung für den Umgang mit traumatisierten Kindern.
"Jetzt können unsere Kinderbetreuerinnen manche Situation besser einordnen und dementsprechend reagieren." Die Vertreterinnen des Kinderschutzbundes konnten sich im laufenden Betrieb ein Bild von der Betreuungssituation machen und unternahmen selbst einen Ausflug in den Kinderspielbereich samt Bällebad.
Als kleines Dankeschön überreichte Zeliha Cardak, die Koordinatorin der Kinderbetreuung, ein von den Kindern gebasteltes Bild.
mehr News aus Salzgitter
