Salzgitter. Die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel äußerte sich kürzlich in einem Tagesspiegel-Interview unter anderem zu einem rigorosen Verbot vom Kopftuch in Deutschland, da es die Unterwerfung der Frau symbolisiere. regionalHeute.de bat den Fraktionsvorsitzenden des AfD-Kreisverbands Salzgitter, Michael Gröger, um eine Stellungnahme zu der Aussage "Das Kopftuch gehört nicht zu Deutschland".
Im Folgenden wird die Position des Kreisverbands Salzgitter, wie sie regionalHeute.de von Michael Gröger übermittel wurde, ungekürzt und unkommentiert wiedergegeben:
Das Kopftuch als sichtbares Zeichen, das die Frauen im Islam nicht gleichberechtigt sind, gehört selbstverständlich nicht zu Deutschland, genauso wenig wie ein muslimischer Glaube, welcher strikt nach der Scharia ausgerichtet ist, welcher weder integrationsfähig ist und dieses nach eigener Aussage, auch weder will oder auch nur ansatzweise anstrebt.
Wir sind ein nach christlichen Werten ausgerichtet Land, was sich hier seit rund tausend Jahren geformt, gebildet und diese verinnerlicht hat.
Jeder Migrant oder Einwanderer, dem wir ein dauerhaftes Bleiberecht zugestehen, hat eine Bringschuld, sich seiner neuen Heimat und der deutschen Leitkultur anzupassen, nicht umgekehrt.
Parallelgesellschaften, welche der Meinung sind nach ihren eigenen Vorstellungen hier leben zu müssen, und sogar aggressiv danach streben, dass es Allgemeingut für alle werden muss, ist eine Tatsache welche von der AfD in keiner Form toleriert, geduldet oder auch nur ansatzweise akzeptiert werden kann. Auch wenn „das Merkel und ihre hörigen Gefolgsleute“ dieses tausendfach behaupten.
Ziel der AfD ist Selbsterhaltung, nicht Selbstzerstörung unseres Staates und Volkes.
Der Islam gehört nicht zu Deutschland. In der Ausbreitung des Islam und der Präsenz von über 5 Millionen Muslimen, deren Zahl ständig wächst, sieht die AfD eine große Gefahr für unseren Staat, unsere Gesellschaft und unsere Werteordnung. Altkanzler Schmidt hat in seiner politischen Bilanz diesen Umstand richtig erkannt und bereits 2008 formuliert: „Wer die Zahlen der Muslime in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung unseres inneren Friedens in Kauf.“
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