Salzgitter-Bad. Gegen 6 Uhr am heutigen Samstag kam es in der Straße "am Hang" in Salzgitter-Bad zu einem verheerenden Küchenbrand. Glücklicherweise konnten alle acht Bewohner das Haus selbstständig verlassen - die beiden Inhaber der Brandwohnung, sowie ein 63-jähriger Nachbar wurden jedoch durch Rauchgasvergiftung leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Es entstand ein massiver Sachschaden in Höhe von zirka 80.000 Euro. Des Weiteren seien zwei Fahrzeuge durch herabfallende Ziegel beschädigt worden.
Die Berufsfeuerwehr Salzgitter und die Freiwillige Feuerwehr Salzgitter-Bad kämpften stundenlang mit zirka 50 Einsatzkräften dagegen an, dass das Feuer auch den Dachstuhl des Mehrfamilienhauses erreicht. Fabian Abt, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter berichtet über den Einsatz: "Durch diverse Anrufer wurde Feuerschein in Wohnung gemeldet,das wurde durch die eintreffenden Kräfte der Feuerwache 2 bestätigt. Bei unserem eintreffen kamen die Bewohner unseren Einsatzkräften auf der Treppe entgegen, wir mussten dann noch einen Bewohner aus der Dachgeschosswohnung retten." Gerettet werden konnte außerdem ein Kaninchen - dies sei aber wohlauf.
Eine Besonderheit bei diesem Einsatz sei die Tatsache gewesen, dass sich die Wohnung zügig sehr stark aufheizte. "Wir mussten deshalb mit vielen Glutnestern rechnen.Sobald wir festgestellt hatten, dass die Bewohner alle aus dem Haus sind haben wir einen massiven Löschangriff sowohl von außen vorgenommen, um zu verhindern, dass sich der Brand in das Dach ausbreitet, als auch durch zwei Trupps unter Atemschutz in der Wohnung", so der Einsatzleiter. Für die Löscharbeiten musste das Dach des Mehrfamilienhauses teilweise abgedeckt werden, um eventuell vorhandene Glutnester im Dachstuhl aufspüren und ablöschen zu können.
Die Wohnung wurde für polizeiliche Ermittlungen beschlagnahmt.
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