Lebenstedt. Das Dach der Kapelle auf dem Hauptfriedhof ist nicht mehr regendicht, der Städtische Regiebetrieb (SRB) sieht Sanierungsbedarf. Der Ortsrat Nord besprach im Rahmen seiner Sitzung am Mittwoch einen entsprechenden Beschlussvorschlag.
Darin heißt es: "Bei diversen Diebstählen wurden Teile (Kupferblech) der Attika des Kapellendaches am Hauptfriedhof in Salzgitter Lebenstedt entwendet. Bei anstehenden Starkregenereignissen kommt es immer wieder zu Wassereinbrüchen an mehreren Stellen im Kapellenbereich. Um zukünftig eine weitere Schädigung beziehungsweise Verschlechterung der Bausubstanz durch Nässe zu verhindern, ist die Sanierung des Daches dringend erforderlich. Nur dadurch kann auch ein ungestörter Ablauf von Trauerfeiern in der Kapelle langfristig gewährleistet werden." Die Problematik bestehe bereits seit 2015. Bei Starkregen seien insgesamt fünf Stellen undicht.
Das Dachgefälle muss verbessert werden
Die Kapelle stammt laut SRB aus dem Jahr 1947. Das Dachgefälle sei nach heutigen Maßstäben nicht mehr funktionsgerecht. "Die Entwässerung des Dachs ist durch den starken Laubabwurf der umliegenden großen Bäume auf dem Friedhofsgelände nicht mehr geeignet. Die Flachdachgullys verschmutzen sehr schnell und dienen nicht mehr der Wasserableitung", erklärte der Regiebetrieb. Das Dach müsse abgedichtet und sein Gefälle angepasst werden. Optisch sei die Sanierung später nicht erkennbar. Außerdem werde die Notwendigkeit des Baus neuer Oberlichter geprüft und die Blitzschutzanlage erneuert.
Ein technisches Büro, nämlichRSW Technisches Consulting GmbH & Co. KG aus Salzgitter ist mit der Planung der Dachsanierung beauftragt. Die Kosten werden sich auf 221.400 Euro belaufen. Der Ortsrat sprach sich einstimmig für das Sanierungsvorhaben aus.
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