Lebenstedt. Am heutigen Mittwoch wurde in der Aula der Ludwig-Erhard-Schule Michael Wutke von Stefan Beckermann, Landesschulbehörde Braunschweig, in das Amt des Schulleiters eingeführt. Auch Erste Stadträtin Christa Frenzel war erschienen, um Glückwünsche des Oberbürgermeisters Frank Klingebiel und der Stadtverwaltung auszurichten.
Stefan Beckermann zeigte sich hoch erfreut, dass man ohne Vakanzzeit zum Schulanfang einen neuen Schulleiter präsentieren könne und schob mit einem Augenzwinkern nach: "Wir bei der Landesschulbehörde sind es eigentlich nicht gewohnt, so schnell zu arbeiten." Zum Ende des letzten Jahres war Sabine Held-Brunn in den verdienten Ruhestand verabschiedet worden; nun darf also Michael Wutke das Zepter übernehmen und wurde von Beckermann als erfahrener und hoch qualifizierter Nachfolger angepriesen. Die Ausschreibung sei im Oktober letzten Jahres erfolgt, auf die sich fünf Bewerber gemeldet hatten.
Für Wutke hätte seine mehrjährige Erfahrung in mehreren Bereichen gesprochen. Vor allem seine Arbeit als Regierungsdirektor für das Kultusministerium, aber auch seine frühere Unterstützung von Dr. Ulrich Kühnast bei der Personalkostenbudgetierung seien schlagende Argumente gewesen. Wutke habe stets neue Ideen, sei aber gleichzeitig ein Teamplayer, der dazu bereit sei, nach Austausch mit Kollegen seine Pläne zu modifizieren. So erschien es den Zuhörern nur folgerichtig, dass dem gelobten Wutke der Erlass zur Berufung in das Amt des Schulleiters verlesen wurde.
Keine Probleme, nur Herausforderungen
Christa Frenzel wünschte dem neuen Schulleiter nicht nur gutes Gelingen, sondern auch ein Erhalten der Fröhlichkeit des Lehrerkollegiums, von welcher sie sich selbst im Lehrerzimmer überzeugen durfte. Auch lobte sie die bisher gute und konstruktive Zusammenarbeit der Ludwig-Erhard-Schule mit der Stadt Salzgitter: "So soll es bleiben." Doch auch auf zukünftige Probleme richtete sie ihren Blick: "Die Zahl der geflüchteten Schüler steigt und steigt. Wir werden eine Menge stemmen müssen."
Wutke selbst sprach von einem für ihn ganz besonderen Moment. Für ihn habe in der Ludwig-Erhard-Schule immer ein ganz besonderes Klima geherrscht. Probleme, die es an anderen Schulen zum Teil gebe, seien ihm hier nicht begegnet. Die von Frenzel erwähnten Schwierigkeiten griff er erneut auf und gab sich kämpferisch: "Für mich gibt es keine Probleme, sondern nur Herausforderungen."
Lesen Sie zu diesem Thema auch:
https://regionalsalzgitter.de/direktorin-sabine-held-brunn-verlaesst-ludwig-erhard-schule/
mehr News aus Salzgitter