Salzgitter. Im August 2024 sorgte der tragische Tod einer 14-Jährigen in Salzgitter für Aufsehen. Das Mädchen war in einer Wohnung in Salzgitter-Bad gestorben. Die Polizei begann daraufhin zu ermitteln, ob Drogen eine Rolle gespielt haben könnten. Jetzt steht ein Teenager vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, Betäubungsmittel verabreicht zu haben, die zum Tod des Mädchens führten.
Dem Angeklagten, damals 17 Jahre alt, wird vorgeworfen, sich zusammen mit einem weiteren 17-Jährigen und dem 14-jährigen Mädchen am 7. August 2024 in einer Wohnung getroffen zu haben, um Drogen zu nehmen. Laut Anklage sollen die beiden Jugendlichen dem Mädchen hochdosierte MDMA-Tabletten (Ecstasy) gegeben haben, ohne dass sie wusste, was sie da einnimmt.
Mädchen stirbt an Überdosis
Die Überdosis führte zu einem kritischen Gesundheitszustand des Mädchens. Einer der Jugendlichen rief daraufhin den Notruf. Trotz der sofortigen Reanimationsversuche vor Ort starb die 14-Jährige. Der zweite damals 17-Jährige, der den Notruf absetzte, ist derzeit nicht auffindbar.
Der Prozess am Landgericht Braunschweig startet am 17. Dezember 2025. Weitere Termine sind für den 7., 16. und 30. Januar sowie den 13. Februar 2026 angesetzt.

