Martin-Luther-Viertel bekommt Unterstützung


Das Martin-Luther-Viertel soll bald Anlaufstellen für Beratung bekommen. Foto: Stadt Salzgitter
Das Martin-Luther-Viertel soll bald Anlaufstellen für Beratung bekommen. Foto: Stadt Salzgitter | Foto: Stadt Lebenstedt

Salzgitter-Lebenstedt. Durch die Zusammenarbeit von Wohlfahrtsverbänden, Fachdiensten der Stadt und der TAG Wohnen und Service ist ein Angebot an Beratung und Begleitung für das Martin-Luther-Viertel auf die Beine gestellt worden.


Im Sommer 2016 lud die 1. Stadträtin Frau Frenzel alle Vertreter und Vertreterinnen der Wohlfahrtsverbände, der Fachdienste der Stadt Salzgitter und der TAG Wohnen & Service als größter Vermieter zum Runden Tisch ins Rathaus ein, um auf die Situation rund um das Martin‐Luther‐Viertel in der Berliner Straße zu informieren.
Dieser Stadtteil – Martin‐Luther‐Viertel – steht schon seit Jahren durch den Wandel in der Bewohnerschaft vor Herausforderungen. Hier leben viele Menschen mit unterschiedlichen Nationalitäten, viele Alleinerziehende, viele Langzeitarbeitslose. Zusätzlich haben in den letzten 20 Monaten dort über 700 Flüchtlinge aus Syrien bei der TAG Wohnen & Service eine neue Heimat gefunden.

Begleitung und Beratung für das Viertel


Nach der Analyse der Sozialdaten der Stadt Salzgitter wird deutlich: Wir benötigen in dem Stadtteil Martin‐ Luther‐Viertel eine engagierte und begleitete Beteiligungskultur und ein Engagement der Bevölkerung. Wir brauchen dafür auch Räume der Begegnung und Unterstützung.
Die Stadt mit den Kooperationspartnern: TAG Wohnen & Service, Diakonie, Caritas, AWO und das DRK entwarfen in Zusammenarbeit eine Vereinbarung, um in diesem Stadtteil gemeinsam Begleitung und Beratung anbieten zu können.
Die TAG erklärte sich bereit, drei Wohnungen mit einer Gesamtfläche von über 170 qm für einen Stadtteiltreff umzubauen, die Diakonie konnte durch einen Antrag bei der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte des Landes Niedersachsen erreichen, die soziale Arbeit durch überwiegende Bezuschussung auf fünf Jahre gefördert zu bekommen.
Die Diakonie, das DRK, die Caritas und die AWO setzen zudem Mitarbeiterinnen für die Migrationsberatung an verschiedenen Tagen ein, so dass an jedem Tag Beratung und Begegnung im Offenen Bereich stattfinden kann. Die Stadt Salzgitter wird sich zudem mit ihrer Bezirkssozialarbeit und das Jobcenter Salzgitter mit Beratungs‐ und Begleitungsangeboten aktiv einbringen.
Durch das Engagement aller Beteiligten, ist es jetzt soweit:
Die neuen Räume in der Berliner Straße 200/202 können bezogen werden, Mitarbeiter können ihre Arbeit aufnehmen. Der Kooperationsvertrag zwischen den Beteiligten kann unterschrieben werden.


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