Lebenstedt. Am gestrigen Mittwoch berichtete regionalHeute.de über den Hundehalter Günter Wingerning und seine Kritik an der Pflege der "Hundewiese" am Salzgittersee. Nun äußerte sich der Städtische Regiebetrieb (SRB) dazu.
Günter Wingerning besucht die Hundewiese regelmäßig. Mit seinem Kangal Aslan freut er sich grundsätzlich über dieses "Freilaufbereich", allerdings sei der Ausbau der Grünanlage unzureichend (regionalHeute.de berichtete). Gerade nach Tagen anhaltenden Regens würden sich dort große Pfützen bilden und der Platz im Matsch versinken.
Stellvertretend für den SRB erklärtdie Pressestelle der Stadt dazu:"Die Stadt Salzgitter gehört zu den wenigen Kommunen, die Hundebesitzern eine eingezäunte Hundeauslaufwiese zur Verfügung stellt. Diese Hundeauslaufwiese wird ganzjährig intensiv genutzt. Aus diesem Grund sind im Zugangsbereich Teilflächen mit Rasengittersteinen und einer wassergebundenen Wegedecke versehen worden, um die Zugänglichkeit bei Nässe zu erleichtern."
Sind die Hunde Schuld?
Die Anlage dieser befestigten Flächen sei fach- und sachgerecht ausgeführt worden und qualitativ nicht zu beanstanden. Auf Grund der hohen Belastung der Fläche, besonders im Eingangsbereich, seies zu einer starken Bodenverdichtung und damit verbundener Staunässe gekommen. "Die Hunde versammeln sich hier immer wieder, zur Begrüßung neu ankommender Artgenossen", erklärt der SRB den abgesackten Boden.
Im Fußball gebe es ähnliche Belastungen der Rasensportplätze, besonders in den Torräumen. Aus diesem Grund würden die Sportvereine ihre Plätze für den Spielbetrieb bei ungünstigen Witterungsbedingungen absperren um den Rasenplatz zu schonen. Von dieser Möglichkeit sei bei der Hundewiese bis jetzt abgesehen worden.
SRB will Verbesserung prüfen
Aufgrund der Witterungsverhältnisse sei eine kurzfristige Verbesserung der Situation momentan schwierig. Der SRB wird im Frühjahr prüfen, durch welche Maßnahmen eine Optimierung vor Ort erreicht werden kann.
Weiterhin soll geprüft werden, ob der Kotbeutelspender umverlegt werden könne.Wingerning kritisierte, dass der entsprechende Spender genau zwischen zwei Parkbänken stehen würde, dies habe besonders im Sommer eine unangenehme Geruchsentwicklung zur Folge und würde nicht zum Verweilen einladen.
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