Salzgitter. Die Niedersächsische Sozialministerin Carola Reimann (SPD) besuchte laut einer Pressemitteilung ihres Ministeriums am vergangenen Mittwoch das SOS-Mütterzentrum in Salzgitter-Bad. Demnach war der Besuch der Auftkakt zur Sommerreise der SPD-Politkerin.
Zum Auftakt ihrer diesjährigen Sommerreise hat Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) das Mehrgenerationenhaus „SOS-Mütterzentrum" in Salzgitter-Bad besucht. Mit dem dort angesiedelten Projekt „Wir schauen über den Altersrand - Gemeinsame Betreuung von Kindern und Alten" fördert das Niedersächsische Sozialministerium seit 2018 ein neuartiges Betreuungsangebot, das den Kontakt und die Beziehungen zwischen den Generationen stärken soll. Die Ministerin wollte sich demnach selbst ein Bild des Projekts machen. „Ich bin begeistert, wie es hier gelungen ist, ältere Menschen und Kinder zusammenzubringen und gemeinsam zu betreuen. Es ist ein Gewinn und eine Bereicherung für beide Generationen: Seniorinnen und Senioren lernen von Kindern und umgekehrt", sagte Dr. Carola Reimann. Für Projektleiterin Hildegard Schooß sei das Modellprojekt eine „Herzensangelegenheit". Beim Rundgang mit Sozialministerin Carola Reimann erläuterte sie dessen Besonderheit: Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren sowie Seniorinnen und Senioren hätten hier ihren eigenen altersspezifischen Bereich. Die Kinderzimmer und die Tagespflege für ältere Menschen seien dank offener Türen aber jeweils miteinander verbunden. Dies lade zu gegenseitigen Besuchen durch die unmittelbare räumliche Nähe ein. „Die Vielfalt der Begegnungen ist einzigartig", freut sich Dr. Carola Reimann. „Ob Vorlesen im Kinderzimmer oder gemeinsames Basteln, Blumenpflege auf dem Laubengang oder Musizieren im Gartensalon - hier gibt es echten Generationendialog. Persönlich, herzlich und direkt."
Unterstützt werde dieses Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Wohnen und Pflege im Alter" durch die Niedersächsische Landesregierung. Ziel sei es, vorbildliche Projekte insbesondere im ländlichen Raum zu fördern, die Alternativen zur vollstationären Betreuung und Pflege bieten. Sozialministerin Carola Reimann begrüßt dies: „Im Pflegefall möchten die meisten Menschen am liebsten in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben und nicht ins Pflegeheim ziehen müssen. Das Land ermöglicht ihnen mit dem Förderprogramm, so lange wie möglich im gewohnten Wohnumfeld leben zu bleiben - auch bei Hochaltrigkeit oder Pflegebedürftigkeit."
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