Mit Eisenstange bedroht: Polizei gibt Warnschuss ab

Ein 30-Jähriger hatte zuvor einen anderen Mann im Streit ins Gesicht geschlagen und versucht diesen mit der Eisenstange am Kopf zu treffen.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Salzgitter-Lebenstedt. Die Polizei wurde in der Nacht zum heutigen Donnerstag, 0:15 Uhr, zu einer randalierenden Person in ein Mehrfamilienhaus im Flachsweg gerufen. Wie die Polizei in einer Pressemeldung berichtet, entwickelte sich daraus ein Einsatz, bei dem von der Schusswaffe Gebrauch gemacht wurde.



Die eingesetzten Beamten trafen zunächst in der Wohnung einen leicht im Gesicht verletzten 32-Jährigen an. Erste Befragungen ergaben, dass es in der Wohnung zu einem Streit zwischen dem 30-jährigen Tatverdächtigen und dem späteren Opfer gekommen sei. Die Hintergründe der Auseinandersetzung werden derzeit ermittelt. Im Verlaufe des Streites habe schließlich der Tatverdächtige den 32-Jährigen geschlagen. Dieser erlitt durch die Schläge leichte Verletzungen im Gesicht.

Gezielte Schläge gegen den Kopf


Im weiteren Tatverlauf habe sich der Tatverdächtige eine Eisenstange gegriffen und gezielt versucht, auf den Kopf des Geschädigten einzuschlagen. Die Eisenstange habe jedoch den Kopf des Opfers nicht getroffen. Der 30-Jährige flüchtete anschließend.

Die Polizei fahndete nach dem Tatverdächtigen und entdeckte ihn in unmittelbarer Nähe zum Tatort. Nachdem der Mann die Beamten erkannt hatte, habe er mit erhobener Eisenstange gedroht. Hierbei sei er gezielt in Richtung der Beamten gegangen. Einer polizeilichen Aufforderung, die Eisenstange abzulegen, sei der Mann nicht nachgekommen. Auch eine verbale Androhung des polizeilichen Schusswaffengebrauches habe den Mann nicht von seinem Vorhaben abgehalten, auf die Beamten weiter zuzugehen. Die Beamten gaben daraufhin einen Warnschuss ab. Durch die Schussabgabe wurde niemand verletzt.

Mehrere Ermittlungsverfahren


Der Mann konnte schließlich von den Beamten festgenommen und zur Dienststelle gebracht werden. Der in der Wohnung verletzte Mann musste in ein Krankenhaus gefahren werden. Die Polizei leitete mehrere Ermittlungsverfahren gegen den Tatverdächtigen ein.


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