Mord auf Parkplatz in Salzgitter: 34-Jähriger verurteilt

Dem Mann wurde vorgeworfen den Lebensgefährten seiner Schwester mit fünf Schüssen auf einem Parkplatz getötet zu haben. Jetzt wurde er wegen Mordes verurteilt.

von Julia Seidel


Der Angeklagte mit seinen drei Anwälten und dem Dolmetscher beim Prozessauftakt im August.
Der Angeklagte mit seinen drei Anwälten und dem Dolmetscher beim Prozessauftakt im August. | Foto: Alexander Dontscheff

Salzgitter. Am heutigen Donnerstag wurde vor dem Braunschweiger Landgericht das Urteil gegen einen 34-jährigen Mann gesprochen, dem vorgeworfen wurde im Januar 2019 den Lebensgefährten seiner Schwester auf einem Parkplatz in Salzgitter erschossen zu haben. Wie das Landgericht Braunschweig gegenüber regionalHeute.de berichtet, wurde der Mann zu einer lebenslangen Haftstrafe mit besonderer Schwere der Schuld verurteilt.


Die ursprünglich aus Syrien stammende, muslimische Familie des Angeklagten solle den Lebensgefährten der Schwester, der jesidischen Glaubens war, nicht akzeptiert haben. Die Staatsanwaltschaft hatte im Vorfeld Mord in Tateinheit mit einem Verstoß gegen das Waffengesetz, lebenslange Haft sowie die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld beantragt, was eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren ausgeschlossen hätte, wie Staatsanwalt Christian Wolters damals auf Anfrage von regionalHeute.de berichtete.

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