Mysteriöser Polizeieinsatz in Gebhardshagen: Staatsanwaltschaft schweigt

Laut Anwohner soll eine Frau mit einer Brechstange niedergeschlagen worden sein. Doch die Ermittlungsbehörden wollen sich frühestens morgen zu dem Vorfall äußern.

von und Rudolf Karliczek


Ein Mitarbeiter der Spurensicherung betritt das Haus.
Ein Mitarbeiter der Spurensicherung betritt das Haus. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter-Gebhardshagen. Am gestrigen Mittwochabend, gegen 20 Uhr, gab es einen größeren Polizeieinsatz in der Straße Legdenwiese. Laut Augenzeugen wurde eine Person mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus transportiert. Zu den Hintergründen schweigen sich Polizei und Staatsanwaltschaft aus.



Im Bereich der Legdenwiese und angrenzender Straßen wurden Fahrzeuge angehalten und durchsucht. In der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses, aus der die verletzte Person abtransportiert wurde, waren Spurensicherung und Kriminalpolizei im Einsatz. Auch der Balkon der Wohnung und eine Wiese im Außenbereich wurde abgesucht. Anwohner wurden befragt.

Spurensuche auf dem Balkon.
Spurensuche auf dem Balkon. Foto: Rudolf Karliczek


Vor Ort teilte uns ein Anwohner mit, dass eine Frau mit einer Brechstange niedergeschlagen worden sein soll. Polizei und Staatsanwaltschaft haben dies aber noch nicht bestätigt. Die Pressestelle der Polizei teilte auf Anfrage mit, dass die Pressehoheit in diesem Fall bei der Staatsanwaltschaft liege. Doch auch dort hüllt man sich noch in Schweigen. "Im Moment möchten wir keine Angaben zu dem Geschehen in Salzgitter-Gebhardshagen machen. Wir sind dabei, die bisherigen Erkenntnisse auszuwerten und das weitere Vorgehen zu besprechen. Ich gehe davon aus, dass wir uns frühestens morgen äußern werden", erklärt Erster Staatsanwalt Christian Wolters, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig.

Die Polizei befragt Zeugen.
Die Polizei befragt Zeugen. Foto: Rudolf Karliczek


Aktualisiert (19. November):
Inzwischen hat sich die Staatsanwaltschaft geäußert. Man ermittele wegen versuchten Mordes.


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