Salzgitter. Im Rahmen der Weiterentwicklung des Freizeitgebiets am Salzgittersee wurde aufbauend auf den Ergebnissen der Öffentlichkeitsbeteiligung von 2018 und 2019 ein erster Entwurf für ein Ziel- und Strukturkonzept am 16. April vorgestellt. Dies teilte die Stadt mit.
Rund 50 bis 60 Interessierte waren zu der Ideen-Werkstatt in die Kulturscheune in Salzgitter-Lebenstedt gekommen. Stadtbaurat Michael Tacke begrüßte die Teilnehmer und wies darauf hin, „dass es darum geht dieses Kleinod und Urlausparadies vor der Haustür weiter zu gestalten. Der See sei dabei auch in Gänze zu betrachten und nicht nur in Teilbereichen.“ Nach kurzen Redebeiträgen von Lena Bruns (Büro Amsel Kollektiv Architektur und Stadtforschung) und Wolfgang Rosenthal von der Bürgerinitiative Salzgittersee startete eine Frage-Antwort-Runde. Die Themen wurden dann auch daran anschließend in Gruppenarbeit weiter ausgearbeitet und zum Ende der Veranstaltung vorgestellt. Die konkreten Inhalte werden in den nächsten Tagen auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht.
Vor rund 60 Jahren wurde aus der Idee, ein Erholungsgebiet mit einem See nahe dem Stadtzentrum von Salzgitter-Lebenstedt zu entwickeln, Wirklichkeit. Eine Weiterentwicklung des gesamten Freizeit-, Sport- und Erholungsgebietes hat der Rat der Stadt Salzgitter beschlossen. Für die Entwicklung eines Ziel- und Strukturkonzeptes mit Themenräumen rund um den See und einem potentiellen neuen Stadtquartier wurde das Büro Amsel Kollektiv Architektur und Stadtforschung aus Braunschweig beauftragt.
Worauf baut das Ziel- und Strukturkonzept auf?
Die Einflüsse auf das Strukturkonzept sind vielfältig, Grundlage bilden die vorangegangenen Schritte: Das Konzept Freizeit & Tourismus aus dem Jahr 2015, die Ergebnisse der Beteiligung von 2018-19 sowie die seither umgesetzten Projekte und gefassten Beschlüsse des Rates.
Das fertige Ziel- und Strukturkonzept dient als Rahmen für die weitere Entwicklung des Salzgittersees in der Zukunft. Mit ihm werden die bereits in den vorangegangenen Schritten definierten Themenbereiche weiter konkretisiert und an die Erkenntnisse der Bürgerbeteiligung angepasst.
Im Konzept werden die Erkenntnisse aus dem Beteiligungsverfahren zusammengeführt und mit übergeordneten Planungszielen in Einklang gebracht. Damit wird der Grundstein für die Weiterentwicklung des Sees gelegt. Die Beschlussvorlage zum Ziel- und Strukturkonzept soll zum Ende 2024 dem Rat zur Entscheidung vorgelegt werden.
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