Salzgitter-Thiede. Am späten Mittwochabend um 23.20 Uhr geriet auf dem Gelände eines Kleingartenvereins am Pappeldamm ein Werkzeugschuppen in Brand. Die alarmierte Feuerwehr konnten den Brand unter Kontrolle bringen. Die Schadenshöhe beläuft sich auf zirka 1.000 Euro. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet.
Fabian Abt, Einsatzleiter der Feuerwehr Salzgitter berichtete vor Ort, dass das Feuer schon von der Eisenhüttenstraße aus zu sehen gewesen sei. Man sei dem Feuerschein gefolgt, um die richtige Parzelle im Kleingartenverein zu finden. Die Zugänglichkeit sowie der Aufbau der Wasserleitung zum nächsten Hydranten sei dann auch die größte Herausforderung beim Einsatz gewesen.
Im angebrannten Schuppen befand sich diverses Werkzeug. Foto: Rudolf Karliczek
Der Eigentümer des Gartens erklärte vor Ort, dass er eine kleine Grillfeier gehabt und gegen 20 Uhr den Garten mit den Gästen verlassen habe. Der Grill sei vorher mit Wasser abgelöscht worden. Der Steinkamingrill befinde sich zirka drei bis vier Meter vom Werkzeugschuppen entfernt. Im Schuppen hätten sich unter anderem ein Motor-Rasenkantenschneider und viele Gartenwerkzeuge befunden.
Feier fand wohl im erlaubten Rahmen statt
Die Polizei teilt auf Anfrage mit, dass ein Zusammenhang zwischen der Grillfeier und dem Feuer weder ausgeschlossen noch bestätigt werden könne. Die Ermittlungen dauerten an. Laut Polizeisprecher Matthias Pintak sei es gut möglich, dass die Grillfeier im Rahmen derzeitigen Allgemeinverfügungen, also im Familienkreis stattgefunden habe. Zumindest sei nichts Gegenteiliges verzeichnet worden.
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