Salzgitter. Bereits im Februar 2018 wurde eine eigene Projektgruppe zum Thema "Schulwegesicherheit" eingerichtet. In vier Arbeitsgruppen wurden Maßnahmenvorschläge erarbeitet, die nun in einem Abschlussbericht vorgelegt wurden.
Vor einem Jahr hat die Ratsfraktion der Linken einen Antrag zur Schulwegsicherheit gestellt. Die Verwaltung sollte ein Konzept erstellen, das bauliche, verkehrsrechtliche und pädagogische Maßnahmen berücksichtigen sollte. Die Linke schlugBodenschwellen und Tempo 30-Zonen zur Geschwindigkeitsreduzierung vor. Um das morgendliche Verkehrschaos vor den Schulen zu reduzieren, empfahl die Linke überdies Halteverbote vor Schulen oder die Einrichtung von Kiss&Ride-Haltestellen. Auch der Einsatz von Schülerlotsen sollte bedacht werden. Der Ortsrat Nord regte an, Maßnahmen zur Vermeidung des Bring- und Holverkehrs an der Kranichdammschule zu erproben (regionalHeute.de berichtete).
Maßnahmen für mehr Sicherheit
Alle Grundschulen in Salzgitter sollen Schulwegpläne erstellen, so das Ergebnis der Arbeitsgruppe.Weiterhin soll das Aufmalen von gelben Füße auf Gefahrenübergänge aufmerksam machen. Statt des Transports in „Elterntaxis“ empfiehlt die Projektgruppe, dass die Kinder zu Fuß zur Schule gehen.
An der Kranichdammschule soll das Projekt „Die Fußgänger-Profis“ ausprobiert werden. An einer anderen Schule im Süden der Stadtsoll der „Walking Bus“ getestet werden: Erwachsene begleiten dabei die Schulkinder zu Fuß. An einer anderen Schule soll ein Schülerlotsendienst eingeführt werden.Für Fahrschülerkommt ein Buslotsendienst in Betracht. Neben diesen verschiedenen Maßnahmen spielte aber auch die Verkehrserziehung nicht nur der Schüler eine wichtige Rolle.
Die Fraktionder Linken ist nach ihrem Antrag mit dem Ergebnis der Projektgruppe zufrieden und hofft, dass die noch umzusetzenden Maßnahmen zu mehr Verkehrssicherheit führen werden.
Lesen Sie auch
https://regionalsalzgitter.de/trauriger-jahrestag-des-busungluecks-leonie-nicht-vergessen/
mehr News aus Salzgitter