Salzgitter. Am vergangenen Samstag wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Salzgitter zu einem durch Öl verunreinigten Fluss gerufen. Die Feuerwehr hatte ihr Tun, um die große Masse an Öl vom Gewässer zu pumpen, die Polizei sucht derweil nach dem Verursacher. Und dem droht eine empfindliche Strafe für die von ihm begangene Umweltverschmutzung.
Immer wieder berichtet auch regionalHeute.de von illegal entsorgtem Müll und Chemikalien oder Öle, die in Gewässern und Landstrichen hinterlassen werden. So auch geschehen in den vergangenen Monaten in Salzgitter. Erst am Samstag musste die Feuerwehr ausrücken, um einen dicken Ölteppich vom Fuchsbach zu pumpen. Schon in den Wochen zuvor kam es zu ähnlichen Fällen. Nicht nur, dass es eine riesige Schweinerei ist und es schlimmsten Fall zu Verunreinigungen von Trink-und Brauchwasser kommen kann - es ist vor allem kein Kavaliersdelikt. Denn auf derartige Umweltverschmutzungen stehen hohe Strafen, wie Christian Wolters, Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, auf Nachfrage erklärt.
"Die Verunreinigung von Gewässern ist gemäß Paragraph 324 Strafgesetzbuches mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bedroht", so Wolters, der weiter erörtert, dass das Strafmaß damit beispielsweise dem Diebstahl oder der Körperverletzung entspreche. Bei nur fahrlässiger Begehungsweise würde der Strafrahmen eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren betragen.
Noch ist nicht bekannt, wer das Öl in den Fluss entsorgt hat, die Polizei ermittelt und sucht Zeugen, die eventuell etwas beobachtet haben. Wer etwas zu der illegalen Ölentsorgung sagen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Salzgitter unter der Rufnummer 05341/8250 in Verbindung zu setzen.
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