Salzgitter. Kürzlich berichtete regionalHeute.de, dass die Stadt Salzgitter im vergangenen Jahr 453.000 Euro durch Buß- und Verwarngelder eingenommen hat, die aus Verstößen im Bereich des ruhenden Verkehrs resultieren. Einen erheblichen Anteil daran dürften also Falschparker haben. Wie die Stadt Salzgitter auf Anfrage weiterhin mitteilt, wurden 2023 aus regulären Parkgebühren lediglich 289.103 Euro eingenommen.
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Zur Einordnung ist allerdings zu erwähnen, dass eine Parkraumbewirtschaftung in Form von Parkautomaten in Salzgitter ausschließlich in Lebenstedt stattfindet.
Fast immer Bargeld
Und wie ist es mit den Bezahlmöglichkeiten an Salzgitters Parkautomaten bestellt? Ist neben Bargeld auch eine Zahlung mit Karte oder mit dem Handy möglich? Wie Dr. Martin Neumann, stellvertretender Pressesprecher der Stadt Salzgitter, mitteilt, könne die Anzahl der einzelnen Bezahlvorgänge an Parkautomaten nicht genannt werden. Die Einnahmen aus Parkgebühren im Jahr 2023 betrugen wie erwähnt 289.103 Euro. Fast immer (276.333 Euro - 95,58 Prozent) wurde bar bezahlt.
Kartenzahlung nur in einem Fall
Doch wie sieht es mit anderen Bezahlmöglichkeiten aus? Eine Kartenzahlung ist bislang nirgendwo möglich. "Die Parkscheinautomaten sind im Regelfall aufgrund ihres Alters nicht auf Kartenzahlung eingerichtet", teilt Neumann mit. Doch in einem Fall wird sich das jetzt ändern. Mobiles Zahlen per Kredit- oder Girocard werde an dem Parkscheinautomaten „Rathaus 1“ ab Ende Februar möglich sein. Der Grund: Das Gerät wird aufgrund eines Unfallschadens gegen ein Neues ersetzt.
Mobiles Zahlen mit dem Handy ist dagegen an allen Parkscheinautomaten in Salzgitter möglich. Offenbar wird es aber kaum genutzt. "Über Mobiltelefon wurden 12.770 Euro Parkgebühren bezahlt", berichtet der Pressesprecher. Dies sind 4,42 Prozent der Gesamtsumme.
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