Polizei löst zwei Coronaparties auf

In Salzgitter musste die Polizei gleich zwei sogenannte "Coronaparties" auflösen. Bei einer Feier wurden auch Drogen gefunden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: André Ehlers

Salzgitter. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, mussten die Beamten in der vergangenen Nacht von Samstag auf Sonntag gleich zwei Coronaparties auflösen, jeweils eine in Salzgitter-Lebenstedt und in Salzgitter-Hallendorf. Dabei habe die Polizei insgesamt 17 Menschen aungetroffen. In Lebenstedt hätten sie außerdem Drogen aufgefunden.


Demnach sei die Polizei zunächst wegen Ruhestörung in den Lebenstedter Drosselstieg gerufen worden. Bei der Überprüfung der angegebenen Wohnung habe man dann sechs Leute angetroffen, die jeweils aus verschiedenen Haushalten stammten. Als die Polizei begann die Feier aufzulösen, seien den Beamten außerdem "diverse Betäubungsmittel" aufgefallen, sodass den Feiernden nicht nur ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen der Coronaparty drohe, sondern auch ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Eine zweite Party habe im Stadtteil Hallendorf stattgefunden. Auch hier seien die Beamten erst einmal zu einer Ruhestörung gerufen worden, hätten im Innern dann jedoch elf Personen angetroffen, die sich auf vier Haushalte aufgeteilt hätten. Entsprechend sei man gezwungen gewesen die Feier aufzulösen. Alle Teilnehmer erwarte nun eine Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz.


mehr News aus Salzgitter


Themen zu diesem Artikel


Polizei Veranstaltungen