Polizei startete Verkehrskontrollen in Gebhardshagen

Es wurden Orte gewählt, an denen es bereits Auffälligkeiten gab.

Die Polizei kontrollierte den Verkehr.
Die Polizei kontrollierte den Verkehr. | Foto: Polizei

Salzgitter. Die Polizei führte am gestrigen Donnerstag zwischen 9 und 14 Uhr ganzheitliche mobile und stationäre Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeitsüberschreitung in Gebhardshagen durch. Dies teilt die Polizei mit.



Kontrollstellen waren in an der L670 (Nord-Süd-Straße), auf Höhe der dortigen Bushaltestelle, am Weddemweg, Höhe Bushaltestelle TV Gebhardshagen und Vor der Burg, Höhe Wasserburg. Formell handele es sich um Orte, die noch nicht als Unfallhäufungsstellen klassifiziert wurden. Allerdings sei hier die Verkehrsunfalllage mitunter auffällig beziehungsweise grenzwertig.

Kreuzung Nord-Süd-Straße / Lobmachtersenstraße / K21: Hier wurden in den vergangenen Jahren vier Unfälle mit Personenschaden verursacht, davon drei Auffahrunfälle, bei denen eine überhöhte Geschwindigkeit oftmals als mögliche Ursache für den Unfall beziehungsweise die Verletzungsfolgen in Frage kommt.

Vor der Burg: An der Einmündung Am Dorfrand wurden in den letzten Jahren unter anderem drei Unfälle durch "Vorfahrtsmissachtungen", einer davon mit Leichtverletzten, verursacht. Auch bei diesen Unfällen könne eine überhöhte Geschwindigkeit letztlich die Ursache für die Verletzungsfolgen sein. Hinzu käme, dass sich in diesem Bereich eine Kindertagesstätte und zwei Ampeln für Fußgänger befinden.

Weddernweg, Ortsausgang Richtung Salder: Auffällig sind hier unter anderem (geschwindigkeitsbedingte) Fahrunfälle, hinzu käme eine Gefahrenlage aufgrund kreuzendem Radverkehrs im Kurvenbereich.

Auf Grund der polizeilichen Zielsetzung zur Reduzierung von Unfällen erfolgten die entsprechenden Kontrollen.

Regelmäßige Kontrollen geplant


Die Beamten konnten bei zehn Fahrzeugen Geschwindigkeitsüberschreitungen feststellen. Der höchste gemessene Wert lag in einer 70 km/h-Zone bei gemessenen 96 km/h.

Zudem konnten weitere sechs Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet werden. Vornehmlich habe es sich hierbei um Bagatellverstöße gehandelt. In einem Fall war allerdings ein Kind in dem Fahrzeug nicht angegurtet. Ein Fahrer konnte mit einer Alkoholbeeinflussung von 0,6 Promille festgestellt werden.

Die Polizei will auch zukünftig Kontrollen dieser Art durchführen zur Reduzierung der Unfallzahlen. "Positiv möchten wir jedoch die geringe Anzahl der Verstöße hervorheben", so die Polizei.


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