Polizeieinsatz an Realschule: Schüler soll mit Messer gedroht haben

Mehrere Streifenwagen wurden gegen 11.50 Uhr zu einer Schule im Hans-Böckler-Ring gerufen.

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An der Gottfried-Linke-Realschule ist es am Montagmittag zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen.
An der Gottfried-Linke-Realschule ist es am Montagmittag zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. An der Gottfried-Linke-Realschule ist es am Montagmittag zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Ersten informationen zufolge, sollte ein Schüler einen anderen bedroht haben. Die Vernehmung ergab später allerdings ein vollkommen anderes Bild.



Wie Polizeisprecher Matthias Pintak auf Nachfrage von regionalHeute.de berichtet, seien mehrere Streifenwagen gegen 11.50 Uhr zu der Schule im Hans-Böckler-Ring gerufen worden. Ein Schüler sollte einen anderen Schülern bedroht haben. Es sollte Hinweise gegeben haben, dass der Schüler ein Messer einsetzen wollte.

Er wollte wohl nur schlichten


Zunächst war über den Schüler nicht viel bekannt. Auch war nicht ersichtlich, welches Motiv er gehabt haben könnte. Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, habe man den Beschuldigten allerdings vor Ort sehr schnell in einem Klassenraum lokalisieren können. Der junge Mann wurde zur hiesigen Dienststelle gebracht.

Das Ergebnis: Die vorgeworfene Tat ließe sich derzeit nicht durch Vernehmungen belegen. Bisherige Ermittlungen des hiesigen Fachkommissariats ergaben, dass der Schüler zur Tatzeit niemals ein Messer eingesetzt hatte, um andere damit zu bedrohen. Er war lediglich "im Besitz" eines solchen. Vielmehr sei es als Auslöser des Einsatzes auf dem Schulhof zu Streitigkeiten zwischen mehreren Schülern gekommen. Der beschuldigte Jugendliche habe sogar zwischen den Parteien schlichten wollen.

Die Polizei leitete dennoch ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung ein, so heißt es im Polizeibericht.


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