Salzgitter. Der Fachdienst Kinder, Jugend und Familie der Stadt Salzgitter sucht Interessierte, insbesondere Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund, die an Grundschulen als Schulmittlerin oder Schulmittler tätig sein möchten. Die Schulung dazu findet vom Donnerstag, 2. September, bis Freitag, 10. September, von 9 bis 13 Uhr, im Kinder- und Jugendtreff (KJT) Hamberg in Salzgitter-Bad statt.
Begleitung von Elterngesprächen, Hilfe bei Übersetzungen oder Absprachen mit den Schulsozialarbeiterinnen/Schulsozialarbeitern: Schulmittlerinnen oder Schulmittler („SchuMis“) helfen in Grundschulen auf viele Weise und übernehmen dadurch eine wichtige Brückenfunktion zwischen Eltern und Schule.
Der Fachdienst Kinder, Jugend und Familie sucht dafür Interessierte, insbesondere Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund, die diese Mittlerfunktion zwischen Eltern und Schule übernehmen möchten. Während der kostenlosen Schulung werden die Teilnehmenden für den Schulalltag sensibilisiert, um später an den Schulen, vorrangig in der Grundschule, zu helfen und Kenntnisse über das deutsche Schulsystem sowie die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe zu vermitteln.
Mit dem Schulmittler-Projekt bietet der Fachdienst Kinder, Jugend und Familien Eltern mit Migrationshintergrund die Möglichkeit, eine Ansprechpartnerin/einen Ansprechpartner in der Herkunftssprache in der Schule zu haben, um Schulangelegenheiten ihrer Kinder vor Ort zu klären. Zudem wird durch den Einsatz der „SchuMis“ ein besserer Zugang zu Eltern mit geringen Sprachkenntnissen gewährt.
Informationen
Die kostenlose Schulung findet vom 2. bis 9. September, von 9 bis 13 Uhr im Kinder- und Jugendtreff Hamberg in Salzgitter-Bad (Jahnstraße 13) statt.
Nach Abschluss der Schulung erhalten die Schulmittler eine Teilnahmebescheinigung. Der Einsatz in der Schule als Honorarkraft erfolgt in Abstimmung mit dem Fachdienst Kinder, Jugend und Familien. Die Wochenarbeitszeit soll dabei zwischen 3 bis 4 Stunden liegen (15 Stunden im Monat).
Das Projekt Schulmittler (SchuMi) ist Teil des Projektes „Integration durch Enkulturation“, über das der Einsatz der Teilnehmenden in den Schulen finanziert wird. Die Schulung in der ersten September-Woche finanziert die BraWo-Stiftung.
Für Fragen stehen Frau Medine Karatas (05341 839 4567) und Frau Bernadeta Kocot-Miczka (05341 839 4146) gerne zur Verfügung.
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