Salzgitter. Nach den tödlichen Schüssen auf einen 25-jährigen Mann aus Salzgitter auf einem Parkplatz in der Berliner Straße am Samstagabend hat die Polizei am gestrigen Sonntagabend aufgrund eines zuvor erlassenen Haftbefehls des Amtsgerichts Braunschweig einen 33-jährigen Salzgitteraner festgenommen. Das teilt die Staatsanwaltschaft Braunschweig mit.
Der aus Syrien stammende Beschuldigte ist dringend verdächtig, das Opfer mit mehreren Schüssen getötet zu haben, weil er nicht mit der Liebesbeziehung des aus dem Irak stammenden Opfers zur Schwester des Beschuldigten einverstanden war. Mutmaßlicher Hintergrund der Tat dürfte der Umstand sein, dass der Beschuldigte und das Opfer unterschiedlichen Konfessionen angehören.
Obduktion angeordnet
Der Beschuldigte wird heute einer Ermittlungsrichterin vorgeführt, die über die Fortdauer der Untersuchungshaft entscheiden wird. Außerdem hat das Amtsgericht Braunschweig auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Obduktion des Opfers angeordnet, die noch am heutigen Montag erfolgen wird.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion in Salzgitter-Lebenstedt zu melden.
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