Gebhardshagen. Am heutigen Dienstag wurde der Ritterburgspielplatz in Gebhardshagen durch den Ersten Bürgermeister Stefan Klein und die Ortsbürgermeisterin Annegrit Grabb eingeweiht. Das teilt die Stadt Salzgitter mit.
Mit dem Ritterburgspielplatz erhält Salzgitter neben dem bereits existierenden Piratenspielplatz in Salzgitter-Lebenstedt und dem Roxy-Helco-Spielplatz in Salzgitter-Bad den dritten Erlebnisspielplatz. Einzigartig am Ritterburgspielplatz ist, dass er sich vor der Kulisse einer echten Burg, der historischen Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert, befindet.
Von Kindern der Grundschule "An der Burg" in Salzgitter-Gebhardshagen wurde dieser Spielplatz schon vor der Fertigstellung auf den Namen "Ritterburgspielplatz" getauft. Der Spielplatz in Form einer mittelalterlichen Spiellandschaft ist für 6- bis 12-jährige Kinder optimal zum Spielen geeignet. Die fantasiereich gestaltete Burganlage lädt sie zum Klettern, Balancieren, Rutschen, Toben und Entdecken ein.
Mauern ladenzum Klettern und Balancieren ein
Im Burghof stehen ein Ochsenkarren mit vorgespannten Ochsen und die Kutsche der Prinzessin. Reste eines Walles und ein breiter Graben (in der Funktion eines Sand-Fallschutzbereiches) sind der Burgmauer vorgelagert. Die unterschiedlich hohen Burgmauern (2bis 3 Meter) sind aus Holz und laden zum Klettern und Balancieren ein.
Verschiedene Angebote, wie Taue, Seile, Vorsprünge, Griffe, Löcher in der Mauer steigern das Kletter- und Spielvergnügen und bieten immer wieder neue Herausforderungen. Auf der Innenseite der Mauer verläuft der Wehrgang, von dem aus in den Burghof über Netze, Leitern abgestiegen werden kann. Fallschutzbereiche schützen dabei die Kletternden. Ein Teil der Burgmauer wurde durch einen Rammbock (große Tampenschaukel zur gleichzeitigen Nutzung von 10 bis 15 Kindern) zum Einsturz gebracht. Dominierend steht der Burgfried am südlichen Rand der Burg.
250.000 EuroProjektkosten
Die Projektkosten zum Bau des Ritterburgspielplatzes haben sich auf etwa 250.000 Euro belaufen. Rund 165.000 Euro entfielen auf die Spielgeräte und etwa 85.000 Euro haben die Sicherungsmaßnahmen (Zaun, Fallschutz) und Wegebau- beziehungsweise Erdarbeiten gekostet.
In den letzten Wochen verzögerten Beanstandungen bei der Abnahme des Spielplatzes durch den Sachverständigen des TÜV die Fertigstellung. Nun konnte der neue Spielplatz pünktlich zum Beginn der Sommerferien eröffnet werden.
Impressionen von der Spielplatzeröffnung:
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