Salzgitter. Die Polizei in Salzgitter hat sich am bundesweiten Verkehrssicherheitstag "sicher.mobil.leben" beteiligt, der in diesem Jahr unter dem Motto "Kinder im Blick" stand. Der Aktionstag, der auf einen Beschluss der Innenministerkonferenz zurückgeht, fand am gestrigen Dienstag statt und hatte das Ziel, die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr zu erhöhen. Darüber berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
In der Zeit von 6:30 bis 14:30 Uhr wurden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, um auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. An der Grundschule Am Gutspark führten Polizisten gemeinsam mit Schülern der vierten Klasse eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Die Aktion, die unter dem Motto "Süßes oder Saures" stand, ermöglichte es den Kindern, die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zu messen. Fahrer, die sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielten, wurden mit Gummibärchen belohnt, während zu schnelle Fahrer Brausepulver erhielten. Laut Polizeiangaben wurden 40 Fahrzeuge kontrolliert, wobei 21 Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten.
Kontrollen und Prävention
Die Polizei in Salzgitter-Lebenstedt führte zudem Kontrollen bei den sogenannten Elterntaxis durch, die ihre Kinder zur Schule brachten. Dabei wurden 41 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Haltverstößen eingeleitet. Besonders auffällig war ein Fall, bei dem ein Kind auf einem Trinkflaschenhalter saß, der als Kindersitzersatz diente. Ein weiteres Fahrzeug fiel durch überhöhte Geschwindigkeit auf und der Fahrer stand unter dem Einfluss von Amphetaminen, hatte keinen Führerschein und das Auto war nicht versichert.
Info-Stand zum Thema "Kinder im Blick". Foto: Polizei Salzgitter
Kontrollen in der Fußgängerzone
Zusätzlich zu den Kontrollen gab es in der Fußgängerzone von Lebenstedt einen Infostand, der von der Polizei und dem Braunschweigischen Gemeindeunfallversicherungsverband betreut wurde. Hier konnten sich Interessierte über Verkehrssicherheit informieren und Informationsmaterialien mitnehmen. Die Polizei betont, dass solche Aktionen wichtig sind, um das Bewusstsein für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr zu stärken, teilt die Polizei in einer Presseinformation mit.
