Salzgitter. Eine ganz bittere 3:4 (1:2, 0:2, 2:0)-Niederlage mussten die TAG Salzgitter Icefighters am 4. Spieltag der Regionalliga Nord hinnehmen. Gegen die Beach Boys des CE Timmendorfer Strand zeigte das Team von Radek Vit einen starken Start, ließ sich aber bereits nach zehn Minuten das Spiel aus der Hand nehmen. Ein Aufbäumen im Schlussabschnitt kam zu spät. Das geht aus einer Pressemitteilung des Vereins am Montag hervor.
Dabei kamen die Hausherren gut rein und ein Großteil der ersten zehn Minuten spielte sich daher im Drittel des Gegners ab. Nach einigen Versuchen sorgte Martin Záhora mit seinem Treffer in der elften Spielminute schließlich für das erlösende 1:0. Doch dann drehte Timmendorf das Spiel
"Wir haben bis zum 1:0 unseren Aufgaben gut gemacht – und dann war es vorbei. Natürlich hätten wir zu diesem Zeitpunkt auch schon mehr Tore schießen können, aber es geht auch darum, die Führung zu verteidigen und das hat komplett gefehlt", sagt ein sichtlich verärgerter Vit nach der Partie. Folgerichtig nutzten die Timmendorfer zwei gute Chancen (17., 20.) und drehten das Spiel innerhalb von rund 150 Sekunden und schickten die Gastgeber mit einem Rückstand in die Kabine. Auch im zweiten Drittel war von dem starken Auftritt der Icefighters in den ersten zehn Minuten der Begegnung nichts zu sehen. So schlug es im Mittelabschnitt zwei weitere Male (23., 27.) ein, ohne dass beim Stand von 1:4 seitens der Stahlstädter eine Wende in Sicht war.
"Das war eine dumme Strafe!"
Die ließ sich im letzten Drittel blicken. Wieder war es Záhora, der wusste, wo das Tor steht (44.), Thomas Herklotz netzte nicht lange darauf zum 3:4 (47.) ein und ließ neue Hoffnung aufkeimen. Die zerfiel jedoch schnell, als die Gastgeber in einer Überzahlsituation eine überflüssige Disziplinarstrafe zogen und so den Vorteil der Überzahl fahrlässig verspielten. "Das war eine dumme Strafe! Da waren wir wieder undiszipliniert", betont der Ex-Profi. Ein weiterer Treffer fiel nicht mehr, die Gäste brachten den Spielstand über die Zeit.
Tore: 1:0 (10:29) Martin Záhora (Müller), 1:1 (16:26) Christopher Röhrl (Zobel), 1:2 (19:02) Kenneth-Floyd Schnabel (Watson), 1:3 (22:48) Felix Dettmer (Caesar), 1:4 (26:40) Kenneth-Floyd Schnabel (Meyer, Joehnk), 2:4 (43:51) Martin Záhora (Müller), 3:4 (46:48) Thomas Herklotz (Müller)

