Salzgitter. Im Rahmen des von der Stadt Salzgitter beauftragten Schadstoffscreenings, das zurzeit an allen Schulen und Kindergärten stattfindet, wurde in der Pestalozzischule in Lebenstedt eine Abweichung vom Richtwert festgestellt. Die zwei betroffenen Räume wurden vorerst gesperrt.
In zwei Werkräumen der Schule wurde eine Richtwertüberschreitung von „Polychlorierten Biphenylen (PCB)“ festgestellt. Bis zur abschließenden Klärung der Ursachen und Sanierungserfordernisse wurden die beiden Unterrichtsräume gesperrt. In allen anderen Räumen kann der Unterricht weiter erfolgen. Die Stadt Salzgitter hat in enger Abstimmung mit der Schule unverzüglich alle Maßnahmen getroffen, um eine Gefährdung von Kindern und Beschäftigten der Schule abzuwenden. Die Schulleitung wird die Eltern der Schülerinnen und Schüler zeitnah schriftlich informieren, zusätzlich wird ein Elternabend angeboten.
Die Probeentnahmen wurde durch das Gesundheitsamt der Stadt Salzgitter durchgeführt und durch das Institut Fresenius analysiert. Die ersten Messwerte liegen seit dem 31. März vor. Zur weiteren Feststellung der Ursachen werden in der kommenden Woche am Dienstag und Mittwoch (04. und 05. April) Kontrollmessungen erfolgen. In diese Kontrollmessungen sind vorsichtshalber weitere Schulräume einbezogen. Die Ergebnisse werden bis zum 12. April erwartet. Nach Vorliegen dieser Ergebnisse werden die erforderlichen Maßnahmen in enger Abstimmung zwischen Stadt und Schule eingeleitet.
Der Unterrichtsbetrieb in der Schule wird nach aktueller Einschätzung weiterhin möglich sein. Eine akute gesundheitliche Gefährdung liegt nicht vor.
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