Schulabbrecherzahlen verringern - Schlüsselkompetenzen schon früh vermitteln


Das Projekt "Inklusion durch Enkulturation" wurde bei der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur vorgestellt. Symbolbild: pixabay
Das Projekt "Inklusion durch Enkulturation" wurde bei der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur vorgestellt. Symbolbild: pixabay

Salzgitter. In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur wurde unter anderem das Projekt "Inklusion durch Enkulturation" (IdE) vorgestellt, das nicht ausschließlich Jugendliche, sondern auch an Eltern, Lehrer und Pädagogen gerichtet ist.


Ziel des Projekts ist es, die Zahl der Schulverweigerer und Schulabbrecher zu reduzieren. Dabei wird auf die Vermittlung der benötigten Schlüsselqualifikationen, Werte und Normen an Kinder und Jugendliche für die Kita, die Schule, für das Leben in der Gesellschaft geachtet. Damit ist es auch nicht nur an körperlich oder geistig beeinträchtigte Kinder gerichtet, sondern an alle, die aus bestimmten Gründen vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden könnten. Die ersten Schritte durch Sprachförderungsprogramme wurden bereits eingeleitet, Ringvorlesungen sind geplant und Fortbildungen sowie der Erfahrungsaustausch werden folgen.

Vom 01. September 2016 bis zum 31. August 2018 beteiligt sich die Stadt an dem Projekt Inklusion durch Enkulturation „Salzgitter – Vielfalt leben“. Das Niedersächsische Kultusministerium hatte im Mai 2015 die niedersächsischen Kommunen zur Beteiligung an dem Projekt aufgerufen. Es wird durch den Europäischen Sozialfonds gefördert und ist zunächst von 2007 bis 2013 an 38 Projekten als Testphase gelaufen. Die zu vermerkenden Erfolge haben den Weg in den Modellprojekten zum Weiterlauf des Programms geebnet.


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