Salzgitter. Nach dem tragischen Busunglück in Lebenstedt im August wird das Thema Schulwegesicherheit auch in der Politik genau analysiert und diskutiert. Auch wenn die Parteien Handlungsbedarf sehen, die genaue Umsetzung wirft noch Fragen auf. Nach Stefan Klein (SPD) äußert sich nun auch Stefani Steckhan vom Kreisverband der CDA dazu.
Der Kreisverband der Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft Deutschlands (CDA) Salzgitter unterstützt die Petition "Sicherheitskonzepterarbeitung für die Verkehrswege von Schülern in Salzgitter" (regionalHeute.de berichtete) bereits seit der ersten Stunde.
Am Tag des Unfalls hatte die CDA Kreisvorsitzende Steckhan Kontakt mit dem Verkehrssicherheitsexperten der Polizei Salzgitter aufgenommen um zu erfahren ob und wie man die Situation dort verbessern könnte. Sie fragte auch nach, wieso es keine Schülerlotsen in Salzgitter gibt. Ihr wurde berichtet, dass sich dafür bisher schlichtwegkaum Leute gefunden hätten.
In Zusammenarbeit mit der Facebook-Gruppe "Schülerlotsen für Salzgitter", geleitet von der besorgten Mutter Peggy Zinke, hatte Frau Steckhan den bestehenden Petitionstext neu formuliert und ihn der Initiatorinzukommen lassen. Mit diesem Text wendete sich die Gruppe dann an die Presse.
Keine minderjährigen Schülerlotsen
Stefan Klein von der SPD hatte sich jüngstüber die bestehende politische Diskussion geäußert (regionalHeute.de berichtete). In der Umsetzung sieht er allerdings nochSchwierigkeiten. Den Einsatz minderjähriger Schülerlotsen sieht er kritisch, auch fürSteckhan sei dies kein Thema - das Gefahrenpotential sei zu groß und würde zu einem zusätzlichen Risiko führen.
Als Vorschlag führte sie denEinsatz freiwilliger Helfer und gegebenenfallsMobilitätslotsen an. Dafür würden sich sicher einige Eltern ausbilden lassen und helfend zur Seite stehen.
"Wichtig war es uns auch darauf hinzuweisen, dass auch andere gefährliche Schulwege dahingehend überprüft werden, ob und wie man für Verbesserungen und mehr Sicherheit sorgen kann.
Wir hoffen als CDA, dass dieses Thema von allen Parteien in Salzgitter aufgegriffen wird und mit Augenmaß im Hinblick auf Sicherheit bearbeitet wird. "
Steckhan ist zufrieden, dass das Thema nun in die politische Diskussion genommen wird, wichtig sei allerdings, dass sich nun auch wirklich etwas verändert und die Schulwege schnell sicherer werden.
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