So soll Steterburg schöner und sicherer werden

Kürzlich wurden auf einer Infoveranstaltung die drei geplanten städtischen Baumaßnahmen in Steterburg vorgestellt.

 Stadtbaurat Michael Tacke (sitzend dritter von links), Andreas Bittner, Leiter des Referats Stadtumbau und Soziale Stadt (sitzend links), Quartiersmanager Maximilian Grafinger (stehend links) sowie die beteiligten Planungsbüros informierten über die drei in den nächsten zwei Jahren geplanten Baumaßnahmen in Steterburg.
Stadtbaurat Michael Tacke (sitzend dritter von links), Andreas Bittner, Leiter des Referats Stadtumbau und Soziale Stadt (sitzend links), Quartiersmanager Maximilian Grafinger (stehend links) sowie die beteiligten Planungsbüros informierten über die drei in den nächsten zwei Jahren geplanten Baumaßnahmen in Steterburg. | Foto: Quartiersmanagement Steterburg

Salzgitter. In den nächsten zwei Jahren soll in Steterburg gebaut werden. Rund 60 Bürgerinnen und Bürger informierten sich im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Steterburg über die drei geplanten städtischen Baumaßnahmen und stellten ihre Fragen, teilte die Stadt am heutigen Montag mit.



Stadtbaurat Michael Tacke begrüßte die Gäste und betonte vorab, dass die drei geplanten Baumaßnahmen in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden sollen, wenn die politischen Gremien sich mit den einzelnen Projekten beschäftigt und darüber entschieden haben. Mit dieser ersten Veranstaltung möchte sein Team aus dem Referat Stadtumbau und soziale Stadt mit den beteiligten Planungsbüros über Planungsstände informieren.

Die beiden Planungsbüros Pabsch Ingenieure und GTL Landschaftsarchitektur/rollspiel Planungsbüro stellten anhand ihrer Präsentationen die Pläne für die drei Projekte vor (siehe unten).

Die geplanten Maßnahmen


„Spielplatz Unter den Eichen“: Schaffung von Spiel-, Sport- und Aufenthaltsbereichen

Der Spielplatz wird von vielen kleinen und großen Bürgerinnen und Bürgern im Quartier genutzt. Deswegen gab es im August 2024 eine Beteiligungsaktion rund um die Gestaltung dieses Spielplatzes.

Die Ideen der Mitmachenden waren, Spiel- und Bewegungsangebote für Kinder, Verweil- und Bewegungsangebote für Jugendliche und Verweil- und Bewegungsangebote für Seniorinnen und Senioren zu schaffen. Die Planungsidee sei, dass Spielplatz generationenübergreifend genutzt werden soll, die Rollbahn als besonderes Element für alle Generationen nutzbar sein soll, der Spielplatz in Einklang mit der Vegetation gestaltet werden soll. Außerdem sollen Bäume und Sträucher erhalten und ergänzt werden, um auch Schattenbereiche anbieten zu können. Es sollte trotzdem die Einsehbarkeit des Spielplatzes gegebene sein– nicht einsehbare Bereiche sollen vermieden werden. Auch Sitzmöglichkeiten auch Picknickbereiche sollen in die Planung integriert werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschen sich für den Spielplatz barrierefreiheit und eine Erweiterung des Zaunes zur Straße bis zum Ende der Grünfläche. Außerdem soll die Platzierung der Kleinkinderspielgeräte und die Beschattung in der Mittagszeit geprüft werden. Auch die Sauberkeit soll gewährleistet und nächtliche Ruhestörung unterbunden werden. Gewünscht wird ein Spielplatz rund um „Spiel und Bewegung“.

Platzgestaltung Kreuzungsbereich Schulring/Unter den Eichen:

Dieser Kreuzungsbereich ist eine wichtige Verkehrsverbindung mit Busverkehr. Die momentanen Nachteile seien, dass der Einmündungsbereich überdimensioniert mit hohem Versiegelungsgrad sei. Außerdem würde es lange Querungswege geben und es würden Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung fehlen. Zudem sei der Asphalt schadhaft.

Durch den Rückbau der Fahrbahnen und Vorgabe von Querungsmöglichkeiten soll die Situation verbessert werden. Es soll eine Aufpflasterung des Kreuzungsbereiches und der Einbau von Rampen erfolgen. Zudem soll die die Geschwindigkeit reduziert und
die Verkehrssicherheit und die Barrierefreiheit erhöht werden, wodurch sich die Situation für den Radverkehr und den Öffentlichen Nahverkehr verbessert. Bäume und Pflanzinseln sollen die Aufenthaltsqualität verbessern. Außerdem sei ein neuer Fahrbahnauftrag geplant. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschen sich Mülleimer, Kotbeutel und Sitzgelegenheiten.


Vorplatz St. Bernward Gemeinde im Kreuzungsbereich Pappeldamm/Gerhart-Hauptmann-Straße

Wichtige Verkehrsverbindung (mit Busverkehr) – Klosterweg als wichtige Verbindung für Radfahrende und Fußgängerinnen/Fußgänger

Die momentanen Nachteile würde man in der hohen Geschwindigkeiten im Kita-Bereich und beim Queren der Fahrbahn, einschließlich Busbucht, sehen. Außerdem würden die überdimensionierten und ungegliederten Fahrbahnen im Bereich vor der Kirche und der Kita ein Problem darstellen. Es würden Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung fehlen und auch die Barrierefreiheit bei der Bushaltestelle sei nicht gegeben. Auch der Asphalt sei schadhaft.

Verbesserung könnten durch den Rückbau der Fahrbahnen und Querungsmöglichkeiten erzielt werden. Außerdem sollte es eine Aufpflasterung des Kreuzungsbereiches vor der Kita und den Einbau von Rampen geben. Der Querungsbereich sollte durch die Reduzierung der Geschwindigkeit im Bereich der Kita und des Gemeindehauses werden. Dadurch würde man auch Verkehrssicherheit und die Barrierefreiheit erhöhen. Bäume und Pflanzinseln sollen die Aufenthaltsqualität verbessern. Die Bushaltestelle sollte barrierefrei werden und der Fahrbahnauftrag erneuert werden. Außerdem sollte es eine funktionale Neuordnung des Wertstoffsammelplatzes geben.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschen sich mehr Kontrolle und Überwachung an der Wertstoffsammelstelle.

Die ausführlichen Pläne finden sich in den Präsentationen der Planungsbüros, die auf der Internetseite der Stadt Salzgitter (www.salzgitter.de, Stichwort Soziale Stadt Steterburg) veröffentlicht sind.

Wie geht es weiter?


Die geplanten Baumaßnahmen werden in den jeweiligen politischen Gremien (Ortsrat, Rat der Stadt) beraten und entscheiden. Nach der Entwurfs- und Ausführungsplanung erfolgen die Ausschreibungen, die Auftragsvergaben und anschließend der Baubeginn.

Geplant ist noch ab Herbst 2025 einzelne Maßnahmen baulich umzusetzen, spätestens aber im Jahr 2026. Vor Beginn aller Baumaßnahmen wird die Öffentlichkeit über die Details informiert.

Wer Fragen rund um die geplanten Baumaßnahmen hat, kann sich im Büro des Quartiersmanagements melden. Lange Hecke 4, Tel. 05341 88 79 201, kontakt@steterburg.net.

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