Salzgitter. Die SPD-Ratsfraktion macht sich Sorgen um die Personalfluktuation bei der Berufsfeuerwehr Salzgitter. Um sich einen genauen Überblick zu verschaffen, stellte sie eine Anfrage an die Verwaltung.
Deutlich geworden sei das Thema laut Ratsfraktion beim Stadtfeuerwehrtag.Mit einem entsprechenden Fragenkatalog will sich die SPD nun einen genauen Überblick über die Situation verschaffen, dieser wurde nun von der Verwaltung beantwortet.
Es seien seit Anfang 2016 bis jetzt 10 Beamte nicht altersbedingt ausgeschieden. Über dies würde es einen Beamten geben, der sich in Hannover beworben habe. Einen speziellen Grund für die personelle Entwicklung sieht der Feuerwehrfachbereich der Stadt nicht:
"Die Gründe sind vielfältig und erstrecken sich von monetären und privaten bis hin zu besseren persönlichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten in anderen Standorten. Die Veränderungen des Rettungsdienstbedarfsplanes werden auch als Wechselgrund angegeben. Die Situation ist in erster Linie arbeitsmarktlich bedingt (grosser bundesweiter Bedarf) und ist nicht Salzgitter-spezifisch."
Neubesetzung schwierig
Es gestalte sich allerdings schwierig die nun vakanten Stellen mit Beamten zu besetzen, obwohl das Anforderungsprofil in wesentlichen Punkten wie der Rettungsdienstausbildung verändert wurde. Mit der erst vor kurzen genehmigten Umsetzung des Stellenplanes 2017 sind zur Zeit 26 Stellen nicht besetzt. Davon sind jedoch 15 Stellen im Stellenplan 2017 neu geschaffen. Weitere 7 offene Stellen entstanden durch die Wechsel zu anderen Feuerwehren in den Monaten Oktober und November. Die Ausschreibungsverfahrenseien bereits angelaufen, so die Verwaltung.
In den politischen Gremien wird das Thema zunächst auf dem heutigenAusschuss für Feuerwehr und öffentliche Ordnung besprochen.
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