Salzgitter. In der heutigen Sitzung des Betriebsausschusses des Städtischen Regiebetriebs (SRB) wurde über den Plan der Spielerlebniswelt "Wasserburg" in Gebhardshagen abgestimmt.
Über den Plan zum Bau des Abenteuerspielplatzes hat regionalHeute.de bereits berichtet. Nun wurde die Idee dem Betriebsausschuss des SRB zum Beschluss vorgelegt.
Hintergrund
Der für die Herstellung vorgesehene Bereich wird begrenzt durch die Gebäude der Burg Gebhardshagen, dem Amtsteich, dem Mühlengraben Gebhardshagen sowie dem Kinderspiel- und Bolzplatz.
Die Themen der Spielerlebniswelt "Wasserburg" sind die Burg und das Wasser. Hinter diesem Konzept steht die Idee einer mittelalterlichen Spiellandschaft mit Burg, Dorf und Gewässer in der Aue des Mühlengraben unterhalb der Gebäude der Burg Gebhardshagen.
Modell der Spielerlebniswelt "Wasserburg" in Gebhardshagen. Foto: Alexander Panknin
Der Spielplatz ist vorgesehen für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Die Bereiche für Kleinkinder und begleitende Eltern liegen dabei vorwiegend im "Dorf". Einige Spielräume werden auch für ältere Kinder (bis circa 14 Jahre) attraktiv sein.
Die Realisierung des Bauabschnittes "Burg" könnte sofort nach Projektbeschluss durch das Stadtparlament mit dem Aufschütten der Burgebene erfolgen. Eine Auftrag könnte an ein Unternehmen in Berlin vergeben werden, dieses würde acht Wochen für die Erstellung der Bauelemente und in etwa zwei weitere Monate für deren Installation benötigen.
Die Kinderbeteiligung zur Spielerlebniswelt "Wasserburg" erfolgte in Zusammenarbeit mit vier Klassen der Grundschule "Am Sonnenberg". Im Rahmen des Unterrichts wurden zum Thema "Spielerlebniswelt Wasserburg" von den circa 80 teilnehmenden Kindern Ideen entwickelt und Wünsche formuliert, wie die Spielerlebniswelt aussehen sollte.
Herausforderungen
Das Gebiet, auf dem der Bau des Spielplatzes geplant ist, ist zum Teil als Naturschutzgebiet ausgezeichnet. Dies stellt die Planung vor eine besondere Herausforderung. Ersatzpflanzungen für die in Anspruch genommene Grünflächen sind bereits für das Stadtgebiet geplant. Ein Krötenzaun soll verhindern, dass sich Tiere hier in der Zwischenzeit zum Brüten einnisten.
Auch die Herstellung des Wasserspielbereiches wird frühestens ab August 2017 nach Abschluss der dafür erforderlichen wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren möglich sein.
Mit nur einer Gegenstimme (Wolfang Rosenthal, Grüne) wurde das Projekt vom Betriebsausschuss des SRB beschlossen.
Die weitere Entscheidung wird nun dem Stadtrat obliegen. Dieser tagt dazu am 22. Februar.
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