Stadt mahnt: Burgruine ist kein Kletterparcours

Die historische Stätte in Lichtenberg dürfe gern besucht werden, sollte jedoch nicht zu einer Outdoorstrecke für Mountainbiker werden, so die Stadt Salzgitter.

Die Burgruine ist mittlerweile stark in Mitleidenschaft gezogen.
Die Burgruine ist mittlerweile stark in Mitleidenschaft gezogen. | Foto: Stadt Salzgitter

Salzgitter. Die Burgruine Lichtenberg wird im Moment viel von Mountainbikefahrern und Familien mit Kindern als Spielplatz verwendet. Durch das Klettern auf den historischen Mauern und das Befahren mit den geländegängigen Fahrrädern ist leider schon ein großer Schaden an der denkmalgeschützten Burganlage entstanden. Mauersteine sind herausgebrochen, Hinweistafeln und Wege beschädigt, Absperrungen wurden einfach überklettert. Die Stadt Salzgitter, der die Anlage gehört, weist darauf hin, dass es sich hierbei um ein historisches Denkmal handelt, das gerne besucht werden darf, aber "nicht zu einem Kletterparcours verkommen sollte".


Die Stadt Salzgitter und die Mitglieder des Fördervereins Burgruine Lichtenberg weisen darauf hin, dass es sich bei der Burgruine um ein historisches Denkmal handelt, das auch noch für kommende Generationen erhalten werden soll. Für ihre Erhaltung wenden die Mitglieder viel ehrenamtliche Zeit und Arbeit auf. Sie weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Anlage gerne besucht werden kann.

Dass es sich hierbei, aber nicht um einen Kletterparcours, eine Outdoorstrecke zum Testen des eigenen Mountainbikes oder um einen Spielplatz für Kinder handelt. Auch hier gilt „Eltern haften für ihre Kinder“.

Die Anlage ist im Besitz der Stadt Salzgitter. Kommunaler Ordnungsdienst und Polizei werden das Gelände der Burgruine zukünftig stärker kontrollieren, um weitere Beschädigungen zu unterbinden.


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