Stadt verzeichnet in 2017 sechs gefährliche Hunde

von Frederick Becker


Wenn Hunde eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen könnten, wird die Stadt aktiv. Symbolfoto: Eva Sorembik
Wenn Hunde eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen könnten, wird die Stadt aktiv. Symbolfoto: Eva Sorembik | Foto: Eva Sorembik

Salzgitter. Bissige Hunde können ganze Straßenzüge in Angst und Schrecken versetzen. regionalHeute.de fragte nach, wie viele Tiere im Stadtgebiet in diesem Jahr als gefährlich registriert wurden.


Hat ein Hund einen Menschen gebissen und geschah dies nicht aus einem eindeutig artgerechten Abwehrverhalten oder im Rahmen des bestimmungsgemäßen Gebrauchs heraus (zum Beispiel als Diensthund), gilt das Tier von Amts wegen als gefährlich. Dann ist das Halten dieses Hundes nur noch mit einer speziellen Genehmigung erlaubt.

Voraussetzung dafür sind die Volljährigkeit des Halters, seine Zuverlässigkeit sowie seine persönliche Eignung. Hund und Herrchen müssen außerdem eine praktische Sachkundeprüfung durchlaufen. Der Hund muss einen Wesenstest bestehen, in welchem er seine Sozialverträglichkeit unter Beweis stellt. Sollte er den Wesenstest nicht bestehen, wird er dem Herrchen entzogen und kommt in ein Tierheim oder in eine ähnliche Einrichtung.

Als gefährlich eingestufte Hund müssen außerhalb ausbruchsicherer Grundstücke angeleint geführt werden und einen Beißkorb tragen.

Salzgitter teilt sich mit dem Landkreis Goslar ein gemeinsames Veterinäramt. Wie der Pressesprecher des Landkreises,Maximilian Strache, mitteilt, gab es in diesem Jahr bislang sechs Hunde, die als gefährlich eingestuft werden mussten. Mehrere Fälle stehen kurz vor der förmlichen Feststellung. 2016 waren es ebensoviele, 2015 fünf.


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