Stadtrat: Schonzeit für Rehwild verlängert sich zum Jahreswechsel

von Frederick Becker


Symbolfoto: Polizei
Symbolfoto: Polizei | Foto: Polizei Wolfsburg

Salzgitter. Die Stadtratsausschüsse für Feuerwehr und Umwelt, befassen sich am heutigen Dienstag mit einer jagdlichen Angelegenheit. Rehwild soll wieder länger geschont werden, denn die Zahl der Wildunfälle ist rückläufig.


„Die Verordnung über die Verkürzung der Schonzeit für Rehwild in der Stadt Salzgitter (Schonzeitverordnung) vom 17. Juli 2013 erweitert die Jagdzeit für Jährlingsböcke um den Monat April und für Schmalrehe um die Monate April sowie Juni bis August. Die Laufzeit dieser Verordnung endet zum 31. Dezember 2017”, heißt es in einer Mitteilungsvorlage.

Zur weiteren Erläuterung schreibt die Verwaltung: „In den sechs Jahren vor Inkrafttreten der Schonzeitverordnung (2008/09 bis 2013/14) lag die durchschnittliche Zahl der jährlichen Wildunfälle bei 228. Im gleichen Zeitraum gab es pro Jahr im Schnitt 104 Rehwildunfälle (46 Prozent).” Seit dem Jagdjahr 2014/15 greife die Schonzeitverordnung zeitlich im vollen Umfang. Die Anzahl der allgemeinen Wildunfälle sei auf durchschnittlich 237 Tiere pro Jahr gestiegen. Gegenläufig sei jedoch aber der Anteil der Rehwildunfälle. Diese liege nunmehr bei jährlich 96 Tieren (41 Prozent).


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