Salzgitter. Tiny-Häuser sind zurzeit kein Thema in Salzgitter. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der SPD-Ratsfraktion hervor, die auch Thema in der heutigen Sitzung des Bauausschusses ist. Auch in Wolfenbüttel und Braunschweig wurde das Thema bereits in den politischen Gremien besprochen.
Demnach liegen der Verwaltung weder Anträge noch Bauvoranfragen zur Aufstellung von Tiny-Häusern vor. Dem Eigenbetrieb Salzgitter Grundstücksentwicklung liegen bisher auch keine Interessenbekundungen vor, heißt es vonseiten der Verwaltung.
Flächen werden ausgewiesen, wenn Interesse da ist
Überlegungen, Grundstücke für Tiny-Häuser auszuweisen, gebe es zurzeit, auch aufgrund der mangelnden Anfragen, ebenso nicht. Grundsätzlich handele es sich bei diesen Kleinhäusern um Wohnnutzungen, die in allen Wohngebieten und Mischgebieten zulässig seien. "Aufgrund ihrer besonderen Anforderungen an die Grundstücksgröße lassen sich Tiny-Häuser häufig nur mit Schwierigkeiten in konventionellen Baugebieten realisieren", so die Verwaltung.
Bei einer entsprechenden Nachfrage nach Bauplätzen sei es daher denkbar, hierfür entsprechende Flächen auszuweisen. Hierzu seien allerdings die Klärung der rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen der Erschließung und die Neuaufstellung eines Bebauungsplanes erforderlich. In Braunschweig werden unterdessen mögliche Standorte für eine Kleinhaus-Siedlung geprüft. Mehr dazu lesen Sie hier.
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