Unbekannte verletzen Taube mit Böller

Eine Tierärztin, habe das stark blutende Tier sofort versorgt und ein Röntgenbild angefertigt. Darauf habe man gesehen, dass beide Beine mehrfach gebrochen waren.

Eine verletzte Taube erholt sich.
Eine verletzte Taube erholt sich. | Foto: Privat

Salzgitter. Am Montagabend soll laut Informationen der "Tauben Engel Salzgitter" ein Taubenküken durch einen Böller verletzt worden.

Die verletzte Taube habe bei einem Supermarkt gelegen, wo zwei Männer auf die "Tauben Engel" warteten, die das Küken bereits in einem Karton gesichert hatten. Das Tier habe stark geblutet, alle Schwanzfedern verloren und die Beine haben nur noch am Körper gehangen. Ein Mann berichtete, dass es kurz zuvor einen lauten Knall gegeben habe und dann Federn durch die Luft geflogen seien.

"Wir entschieden, dass das Tier erstmal sofort in tierärztliche Betreuung muss und die Finder fuhren dann mit der Kleinen sofort los", erzählt Inga Gröschler von den "Tauben Engeln". Eine Tierärztin, habe das stark blutende Tier sofort versorgt und ein Röntgenbild angefertigt. Darauf habe man gesehen, dass beide Beine mehrfach gebrochen waren. "Der kleine Körper ist übersät mit Blutergüssen und Schwellungen. Nun wird sie alle zwei Tage tierärztlich versorgt und wir pflegen sie Zuhause gesund. Wir hoffen, dass ihre Brüche gut verheilen und sie irgendwann wieder stehen kann", so Gröschler weiter.

Vergiftete Tauben?


Die vom Böller verletzte Taube.
Die vom Böller verletzte Taube. Foto: Privat


Bereits vergangene Woche berichteten wir über einen Fall, bei dem mehrere Tauben mutmaßlich vergiftet worden (regionalHeute.de berichtete). Zu den bereits 18 toten Vögeln sind nun weitere dazu gekommen, wie Gröschler berichtet:
"Wir haben insgesamt 30 tote Tauben gefunden beziehungsweise sind sie sehr schnell in unserer Obhut gestorben. Lediglich zwei Tiere haben es überlebt. Ein Tier habe ich schon wieder in die Freiheit entlassen und das andere ist noch in meiner Obhut, da es noch etwas schwach ist", so Gröschler abschließend. Sie sei sich jedoch sehr sicher, dass die Dunkelziffer höher sei. Die Angelegenheit liege derweil beim Veterinäramt, das die verstorbene Tauben derzeit obduziere.


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