Salzgitter-Lichtenberg. Die Volksbank schließt Ende November ihre Filiale in Lichtenberg. Das bestätigt die Volksbank eG auf Nachfrage. Die Lichtenberger Kunden seien bereits Ende September schriftlich informiert worden. Und auch in Sachen Sparkasse gibt es noch keine guten Nachrichten. Für die nach einem Sprengstoffangriff seit Juli geschlossene Filiale besteht bislang kein Wiedereröffnungsszenario.
Für die Volksbank eG erklärt Unternehmenssprecher Andreas Jung: "Da die Filiale in den letzten Jahren immer seltener von Kunden genutzt wurde, können wir sie nicht mehr wirtschaftlich betreiben." Der Rückgang der Nutzung sei noch einmal erheblich beschleunigt worden, nachdem man sich vor Kurzem gezwungen sah, den Geldautomaten an diesem Standort abzubauen. "Diese Entscheidung mussten wir treffen, um eine Sprengung des Geräts zu verhindern und damit die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner des Gebäudes zu gewährleisten", betont Jung.
Geld bei Netto abheben
Vor diesem Hintergrund habe man sich entschlossen, die Filiale in Lichtenberg zum 30. November zu schließen. Die Lichtenberger Kunden werden auf das KompetenzCenter in Salder verwiesen, das vollumfänglichen Service, Beratung zu allen Finanzthemen und einen vollständigen SB-Bereich biete. Kostenfrei Bargeld könnten Kunden in Lichtenberg auch im örtlichen Netto-Markt, keine 200 Meter von der Volksbank-Filiale entfernt, abheben.
Priorität liegt woanders
Kunden der Braunschweigischen Landessparkasse in Lichtenberg müssen weiter Geduld haben. "Für den Standort Salzgitter-Lichtenberg gibt es noch keine neuen Informationen", teilt BLSK-Sprecherin Marion Thomsen auf Anfrage mit. Priorität habe derzeit die Wiederherstellung der Standorte Salzgitter-Fredenberg und Salzgitter-Steterburg. "Sobald wir hier absehen können, wann wir unseren Kunden wieder den gewohnten Service bieten können, werden wir entscheiden, wie es am Standort Lichtenberg weitergehen wird", so Thomsen.
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