Salzgitter. Zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus kam es am heutigen Donnerstagnachmittag in der Straße „Sandbrink“ in Salzgitter-Bad. Dabei seien auch zwei Personen verletzt worden, wie die Feuerwehr vor Ort mitteilte.
Gegen kurz nach 15 Uhr wurden Rettungskräfte zu einem gemeldeten Küchenbrand nach Salzgitter-Bad alarmiert. Wie Heiko Volling, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter in einem Gespräch vor Ort erklärte, bestätigte sich das Lagebild bereits bei Eintreffen.
Eine Nachbarin, die sich zu diesem Zeitpunkt noch in ihrer Wohnung befand, und auch den Notruf absetzte, musste durch Rettungskräfte aus ihrer Wohnung gerettet werden, da zu diesem Zeitpunkt bereits eine starke Verrauchung durch das Treppenhaus zog. Sie kam zur weiteren Kontrolle in ein Klinikum.
Von Feuer überrascht
Wie sich laut ersten Aussagen ergab, wollte die Bewohnerin des Mehrfamilienhauses im vierten Obergeschoss, in ihrer Wohnung, Essen zubereiten, verließ dabei aber ihre Wohnung. Als sie wiederkehrte, stand die Küche bereits in Vollbrand. Die Bewohnerin, die laut einer Meldung der Polizei 35 Jahre alt ist, habe noch versucht, selbständig Löschmaßnahmen durchzuführen, stellte diese aber ein, da der Brand inzwischen zu weit fortgeschritten war.
Sie verließ auch noch selbständig das Mehrfamilienhaus und wurde durch die Rettungskräfte in ein nahegelegenes Klinikum gebracht. Aufgrund einer starken Rauchgasvergiftung sei sie aktuell auf der Intensivstation, erklärte Volling abschließend.
Nach zwei Stunden war Schluss
Nach der eigentlichen Brandbekämpfung seien noch umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt werden. Inwieweit die Brandwohnung noch bewohnbar ist, ließe sich aktuell noch nicht sagen. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache würden nun anlaufen. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Salzgitter-Bad. Der Einsatz konnte nach circa 2 Stunden beendet werden.
Auch die restlichen Bewohner, die sich zum Glück teilweise während des Brandgeschehens nicht in ihren Wohnungen befanden, konnten wieder in diese zurückkehren. Angaben zur Höhe des Schadens konnte die Polizei auch am Freitag noch nicht machen.
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