Sanierungsstau beim SV Fümmelse: Ortsbürgermeisterkandidat will schnelle Hilfe

Es geht um den Ersatz baufälliger Gebäude, die Begradigung der „Hundewiese" und den Austausch der Flutlichtanlage.

CDU-Bürgermeisterkandidat Adrian Haack und Ortsbürgermeisterkandidat Marc Angerstein (2. und 3. v.l.) mit Mitgliedern des Vorstandes vom SV Fümmelse bei einem informellen Austausch.
CDU-Bürgermeisterkandidat Adrian Haack und Ortsbürgermeisterkandidat Marc Angerstein (2. und 3. v.l.) mit Mitgliedern des Vorstandes vom SV Fümmelse bei einem informellen Austausch. | Foto: SV Fümmelse

Fümmelse. Der Fümmelser Ortsbürgermeisterkandidat Marc Angerstein sieht hohen Sanierungsbedarf am Sportplatz und den dazugehörenden Gebäuden: „Der Sanierungsstau der letzten Jahrzehnte muss aufgelöst werden“, fordert er bei einem gemeinsamen Besuch mit dem Wolfenbütteler CDU-Bürgermeisterkandidaten Adrian Haack. Beide Politiker zeigten sich überrascht von dem Zustand der Sportanlage, insbesondere aber von den Anbauten des Sportheims. Das teilt Marc Angerstein in einer Pressemitteilung mit.


„Hier müssen wir handeln“, sagt auch Haack, der selbst einmal beim SV Fümmelse kickte. Schönheitsreparaturen übernimmt der Verein selbst, auch kleinere Renovierungen werden in Eigenleistung erbracht. Aber die Schuppen und die Fertiggarage, in denen Trainingsutensilien gelagert werden, sind baufällig. „Mit Flickschustereien ist dem Sportverein nicht mehr geholfen. Als Ortsbürgermeister werde ich mich sofort um schnelle Lösungen bemühen“, versprach Marc Angerstein den anwesenden Mitgliedern des Vorstandes. Daran müsse sich der Verein selbst finanziell beteiligen und es müssen noch Zuschüsse beantragt werden, aber das wäre zu schaffen, zeigen sich Politik und Verein optimistisch. Es geht den zwei politischen Vertretern aber nicht nur um Bauunterhaltung, Abriss oder Neubau der Lagerräume - es geht auch um die möglichst zeitnahe Begradigung der sogenannten „Hundewiese“, um sie für sportliche Betätigungen nutzbar zu machen. Der SV Fümmelse wartet schon länger darauf.

45 Jahre alte Flutlichtanlage als Energiefresser


Und selbst in Sachen Klimaschutz sehen Haack und Angerstein dringenden Handlungsbedarf: Die völlig veraltete Flutlichtanlage verbraucht nicht nur unzeitgemäß viel Energie, sondern erleuchtet auch die Spielfläche nicht vorschriftsgemäß. Das sorgte nach Darstellung des Vereins schon mehrfach dazu, dass Schiedsrichter Partien gar nicht erst anpfeifen wollten. „Die Masten der Flutlichtanlage sind Mitte der 70er Jahre gesetzt worden, das war vor 45 Jahren. Auch die Leuchtmittel müssen dringend gegen energiesparende LED-Lampen ausgetauscht werden“, sagt Angerstein der nur etwas älter als die Flutlichtmasten ist. „Energieeffizienz ist in Zeiten des Klimawandels ein stark unterschätzter Aspekt“, pflichtet ihm Adrian Haack bei, der sich als Bürgermeisterkandidat einen Überblick über alle städtischen Sportanlagen verschafft und vielerorts dringenden Handlungsbedarf entdeckt.

Angerstein: „Wir können nicht ständig mehr Engagement in Ehrenämtern und Vereinen einfordern, wenn wir die Vereine und Verbände nicht ordentlich ausstatten. Politik muss die idealen Rahmenbedingungen schaffen.“


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