Sarah Grabenhorst-Quidde wird CDU-Landtagskandidatin

von Antonia Henker


Andreas Glier (Kreisverband Wolfenbüttel), Astrid Reupke (Kreisverband Salzgitter, Sarah Grabenhorst-Quidde, Frank Oesterhelweg bei der Wahlkreismitgliedervollversammlung der CDU. Foto: Antonia Henker
Andreas Glier (Kreisverband Wolfenbüttel), Astrid Reupke (Kreisverband Salzgitter, Sarah Grabenhorst-Quidde, Frank Oesterhelweg bei der Wahlkreismitgliedervollversammlung der CDU. Foto: Antonia Henker | Foto: Antonia Henker

Schladen-Werla. Gestern Abend um kurz vor 17 Uhr war es amtlich: Sarah Grabenhorst-Quidde ist für die CDU im Wahlkreis 10 als Landtagsabgeordnete nominiert und tritt bei den Landtagswahlen am 14. Januar 2018 für ihre Partei an.


Am Samstag, den 28. Januar, wurde im Dorfgemeinschaftshaus Schladen zur Aufstellung des Landtagskandidaten der CDU im Wahlkreis 10 geladen. Der Wahlkreis 10, oder auch Wolfenbüttel Süd/Salzgitter, umfasst die Gemeinde Schladen-Werla, die Samtgemeinden Baddeckenstedt, Elm-Asse, Oderwald und Schöppenstedt sowie die Salzgitteraner Stadtteile Salzgitter-Bad, Barum, Beinum, Flachstöckheim, Gitter, Groß Mahner, Hohenrode, Lobmachtersen, Ohlendorf und Ringelheim. Bei der gestrigen Wahlkreismitgliedervollversammlung der CDU wurde die 33-jährige Sarah Grabenhorst-Quidde, die durch die Findungskommission Wolfenbüttel vorgeschlagen worden war, mit 41 von 41 Stimmen als Landtagskandidation nominiert. Der Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Wolfenbüttel Frank Oesterhelweg äußerte seine Überraschung über die schnelle und einstimmige Wahl, da die Veranstaltung für einen längeren Zeitraum vorgesehen war.

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Frank Oesterhelweg. Foto: Antonia Henker



Die kaufmännische Assistentin Sarah Grabenhorst-Quidde stellte sich und ihre Ziele vor der Nominierung vor und betonte ihren Einsatz für Vereine, die Landwirtschaft und für eine Beibehaltung von Vielfalt im Schulwesen. Sie zeigte sich schockiert über Baumängel bei Kindergärten und über eine Zweiklassengesellschaft, in der eine Wahl zwischen teuren Kita-Plätzen und Bildung oder kostenlosen Plätzen und bloßer Betreuung bestünde. Dabei bleibe der Bildungsauftrag auf der Strecke. Die jetzige Rot-Grün-Regierung habedem nichts entgegenzusetzen. Sie sprach auch von Personalmangel und schlechten Gebäudeeinrichtungen bei der Polizei, von der Wichtigkeit, Landwirte, Bevölkerung und Umweltschutz unter einen Hut zu bringen und kleine Landwirtschaftsbetriebe zu erhalten.

"In allem, was ich vorhabe, steht der Mensch im Vordergrund"


Grabenhorst-Quidde verlangte eine bessere Infrastruktur auf dem Land, wozu auch eine bessere Nahversorgung gehöre, sodass Menschen ohne Auto nicht wegziehen müssten. Schnellbusse, die die Städte miteinander verbinden würde, seien hier nicht der Schritt in die richtige Richtung.

Oesterhelweg schloss sich dem Unmut über die bestehende Landesregierung an und meint: "Dieses Land hat etwas besseres verdient als Rot-Grün." Er sprach sich für Wirtschaft, Sicherheit und Ordnung aus und verlangte Unterstützung der Kandidaten im Wahlkampf, wobei er den ebenfalls anwesenden Uwe Lagosky als Bundestagsabgeordneten sowie Sarah Grabenhorst-Quidde als Kandidatin für den Landtag meinte. Auf die Kandidatin kommen schwere Zeiten zu, denn "Landespolitik ist nichts für Leute, die nur im schönen Wetter unterwegs sind", so Oesterhelweg. Er betonte noch einmal seine Ansicht, die von vielen geteilt würde, dass zuerst das Land und dann die Partei komme, was auch nicht selbstverständlich sei.


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