Flensburg. In Schleswig-Holstein haben die Sicherheitsbehörden offenbar einen islamistisch motivierten Anschlag verhindert. Die islamistisch extremistische Einstellung eines am vergangenen Mittwoch festgenommenen 17-Jährigen habe bereits in hinreichend konkreten Anschlagsplänen gemündet, teilte die Staatsanwaltschaft Flensburg am Dienstag mit.
Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren gegen den Jugendlichen aus Elmshorn wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Aufgrund der Ermittlungsergebnisse hatte die Staatsanwaltschaft bei dem zuständigen Amtsgericht Flensburg einen Haftbefehl erwirkt, der am Abend des 6. November am Wohnort des Beschuldigten vollstreckt werden konnte. Seither befindet sich der Jugendliche in Untersuchungshaft. Der Beschuldigte ist in Deutschland geboren und besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit.
Das Gesetz sieht für einen jugendlichen Beschuldigten im Falle einer Verurteilung die Anwendung von Jugendstrafrecht nach dem Jugendgerichtsgesetz vor. Die für erwachsene Täter nach dem StGB vorgesehenen Strafrahmen kommen nicht zur Anwendung.
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